RTL in Alta Badia

Kalle Palander gewinnt RTL vor Benjamin Raich

Wintersport
18.12.2007 00:43
Kalle Palander hat am Sonntag zum bereits dritten Mal den Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia gewonnen. Der Finne, auf der Gran-Risa-Piste bereits 2003 und 2006 siegreich, fixierte seinen Hattrick in 2:30,92 Minuten und verwies den Österreicher Benjamin Raich (+0,42 Sekunden) und den Schweizer Marc Berthod (0,45) auf die Plätze. Auf Alta-Badia-Rekord-Champion Alberto Tomba (4 Siege) fehlt dem 30-Jährigen somit nur noch ein Erfolg.

Ähnlich wie Michael Walchhofer am Samstag mit seinem Abfahrtssieg in Gröden hat Raich 24 Stunden später Österreichs Herren gerettet. Denn hinter dem zweitplatzierten Tiroler klaffte im ÖSV-Riesentorlauf-Team einmal mehr ein großes Loch: Stephan Görgl wurde auf der wie immer extrem selektiven und steilen Piste als zweitbester Österreicher 15., Hannes Reichelt 18., Christoph Gruber 20. und Hermann Maier 21..

Raich dennoch Weltcup-Führender
Mit dem ersten Sieg Österreichs in Alta Badia seit 1997 (Christian Mayer) konnte allerdings auch Raich nicht dienen. Der Pitztaler wartet weiterhin auf seinen ersten Erfolg bei diesem Klassiker, hat aber Didier Cuche wieder die Führung im Gesamt-Weltcup abgeluchst. „Mit einem zweiten Platz muss ich dennoch voll zufrieden sein. Dass ich wieder im Gesamt-Weltcup führe, das ist wichtig und schön“, so Raich, der in Alta Badia bereits 2004 Zweiter gewesen war.

„Es war schwierig wie immer, extrem schwierig sogar“, meinte Raich über die Piste mit einer Maximalneigung von 53 Prozent. Auch im Slalom von Alta Badia am Montag zählt Raich wieder zum Kreis der absoluten Topfavoriten - genau wie seine beiden Stockerlkollegen Palander und Berthod. „Ich habe sicher auch im Slalom wieder gute Chancen“, meinte Raich vor dem letzten Rennen vor Weihnachten.

Tomba gratuliert Palander
Auch Italiens einstiger Ski-Held Tomba applaudierte dem neuerlichen Triumphator Palander. „Drei Siege in Alta Badia, das ist sensationell, ich liebe diese Strecke. Sie ist schwierig, aber einfach genial“, so Palander, der dennoch nach beiden Durchgängen gemeint hatte: „Eigentlich hatte ich auf dieser eisigen Strecke überhaupt kein gutes Gefühl. Dass es für den Sieg reicht, hätte ich mir nie gedacht.“


Das Endergebnis in Alta Badia:
1. Kalle Palander (FIN) 2:30,92
2. Benjamin Raich (AUT) 2:31,34 + 0,42
3. Marc Berthod (SUI) 2:31,37 + 0,45
4. John Kucera (CAN) 2:31,46 + 0,54
5. Ted Ligety (USA) 2:31,50 + 0,58
6. Manfred Mölgg (ITA) 2:31,58 + 0,66
7. Markus Larsson (SWE) 2:32,08 + 1,16
8. Massimiliano Blardone (ITA) 2:32,44 + 1,52
9. Andre Myhrer (SWE) 2:32,47 + 1,55
10. Jimmy Cochran (USA) 2:32,48 + 1,56
11. Daniel Albrecht (SUI) 2:32,57 + 1,65
12. Cyprien Richard (FRA) 2:32,60 + 1,68
13. Frederic Covili (FRA) 2:32,66 + 1,74
14. Marcus Sandell (FIN) 2:32,76 + 1,84

15. Stephan Görgl (AUT) 2:32,84 + 1,92
16. Davide Simoncelli (ITA) 2:32,94 + 2,02
17. Ales Gorza (SLO) 2:33,14 + 2,22

18. Hannes Reichelt (AUT) 2:33,16 + 2,24
19. Truls Ove Karlsen (NOR) 2:33,36 + 2,44

20. Christoph Gruber (AUT) 2:33,44 + 2,52
21. Hermann Maier (AUT) 2:33,47 + 2,55
22. Gauthier de Tessieres (FRA) 2:33,69 + 2,77
23. Sandro Viletta (SUI) 2:33,72 + 2,80
24. Florian Eisath (ITA) 2:33,81 + 2,89

25. Mario Matt (AUT) 2:33,84 + 2,92

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(Bild: KMM)



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