JUGENE, der 15 Millionen teure und derzeit größte Rechner des von IBM hergestellten Typs Blue Gene/P, wird mit einer Rechenleistung von 167 Teraflops geführt und bringt es somit auf 167 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Damit ist der Supercomputer bis zu 20.000 Mal schneller als ein guter handelsüblicher PC.
Leistung ist aber auch im Supercomputing-Bereich längst nicht mehr alles, was zählt. "Das Besondere an unserem JUGENE ist der im Vergleich zu anderen Systemen äußerst geringe Stromverbrauch bei allerhöchster Rechenleistung", sagt Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre, und weist darauf hin, dass "die Energieeffizienz zukünftig das beherrschende Thema beim Bau von Superrechnern sein wird".
Mit JUGENE und seinen Vorgängern JUMP und JUBL stehen in Jülich nunmehr über 65.000 Prozessoren zur Verfügung, die über ein extrem leistungsfähiges Kommunikationsnetzwerk verbunden sind. Ihre Rechenleistung wird von rund 200 Forschergruppen aus einem breiten Spektrum von Bereichen genutzt. (pte)
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