Der Österreichische ReiseVerband (ÖRV) bringt anlässlich der Insolvenz der deutschen Fluglinie Air Berlin eine alte Forderung aufs Tapet: Kundengelder sollen im Falle einer Airline-Pleite abgesichert werden.
"Es ist höchste Zeit, diese Forderung auch national und international umzusetzen", so ÖRV-Präsident Josef Peterleithner. Die Unsicherheit sei derzeit groß, was sich im Buchungsverhalten zeige. Die Reisebranche brauche starke und verlässliche Airlinepartner.
Laut Verband ist ein "deutlicher Vertrauensverlust" der Kunden merkbar. Der Flugbetrieb von Air Berlin wird derzeit zwar mit Hilfe eines Kredites der deutschen Regierung aufrechterhalten, die Zahl der Flugausfälle ist seit der Insolvenzmeldung des Unternehmens aber deutlich gestiegen. Die Österreich-Tochter Niki ist derzeit von der Insolvenz nicht betroffen.
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