Mitten im überschäumenden Jubel bei RB Leipzig über den Aufstieg in die deutsche Bundesliga brach Ralf Rangnick mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. Auf der Flucht vor einer Bierdusche von Stürmer Davie Selke zog sich der RB-Trainer eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu, musste die wilde Party auf dem Rasen verlassen und sogar für die Pressekonferenz absagen.
Seine Mannschaft aber ließ ihrer Freude über den vorzeitig perfekten Sprung ins Oberhaus weiter freien Lauf. Um 17.19 Uhr war das Ziel Bundesliga erreicht. Damit hat die Gründungsstadt des Deutschen Fußball-Bundes seit Sonntag wieder einen Erstligisten. Zuletzt schaffte das 1993 der VfB Leipzig, der nur drei Jahre nach der DFB-Gründung 1900 auch die erste deutsche Fußball-Meisterschaft gewann.
Mit dem Aufstieg ist auch der Wunsch von Dietrich Mateschitz, bis zu seinem 80. Geburtstag die Meisterschale in der Hand zu halten, nicht ausgeschlossen. Bis dahin hätte der ambitionierte Verein noch neun Jahre Zeit.
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RB-Chef Oliver Mintzlaff rechnet in der Bundesliga mit vielen ausverkauften Spielen in der Red Bull Arena, die eine Kapazität von 42.959 Zuschauern hat. Eine neue Machbarkeitsstudie zur Erweiterung auf 57.000 ist schon fertig. Geprüft wird auch ein Neubau außerhalb von Leipzig. Die Entscheidung soll Ende des Jahres fallen.
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