Vor zwei Jahren waren vier Spieler des Klubs wegen sexueller Nötigung angeklagt worden. Die Beschuldigten hatten während einer Feier Nacktfotos von einer betrunkenen Frau gemacht. Am Ende wurden die Spieler freigesprochen. Zuletzt hatten auch der englische Nationalspieler Adam Johnson, der Sex mit einer 15-Jährigen gehabt haben soll, sowie Sheffield-United-Stürmer Ched Evans, der eine 19-Jährige vergewaltigt hatte und ins Gefängnis musste, für Skandale gesorgt.
Man wolle den Spielern vermitteln, wann Sex mit der Zustimmung beider Partner stattfindet und wann nicht. "Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, kann diese Grenze verschwimmen", wird der Ex-Polizist Russ Whitfield, der die Brighton-Kicker unterrichtet, von der deutschen "Bild" zitiert. Alkohol sei niemals eine Entschuldigung für sexuelle Gewalt, er wolle Jungprofis aufzeigen, wie sie sich in "kritischen Situationen" verhalten sollten, juristisch und moralisch.
Dass der Sex-Unterricht für die jungen Fußballprofis wichtig sei, steht für den Ex-Cop außer Frage: "In den meisten Fällen sind junge Leute zwischen 16 und 24 betroffen."
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