22.04.2015 09:15 |

Preise gesenkt

Uber reagiert auf Gerichtsurteil in Deutschland

Der umstrittene Fahrdienst UberPop zieht die Konsequenzen aus einem deutschen Gerichtsurteil. Ab sofort senke UberPop die Preise in Frankfurt und München auf das Niveau von Mitfahrzentralen, teilte das Unternehmen am Dienstag in einem Blog-Eintrag mit. Damit kostet eine Fahrt nun 35 Cent pro Kilometer.
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Während Kunden sich über niedrigere Preise freuen können, wird Uber für Fahrer unattraktiver. Es werde wahrscheinlich in den nächsten Wochen deutlich schwerer werden, eine Fahrt zu bestellen, erklärte Uber.

Taxler wehren sich gegen neue Konkurrenz
Uber bietet eine App an, mit deren Hilfe Privatpersonen zahlungswillige Mitfahrer finden können. Dafür verlangt die Firma einen Teil des vereinbarten Tarifs. Das Taxigewerbe läuft Sturm gegen den Konkurrenten aus Kalifornien und hatte Mitte März einen Etappensieg erzielt.

Das Landgericht Frankfurt hatte entschieden, dass Uber keine Fahrten anbieten darf, bei denen der Lenker des Autos keine behördliche Genehmigung zur Beförderung von Personen hat. Uber hatte seinen Service in Frankfurt und München weiter betreiben können, da das Urteil zunächst nicht vollstreckbar war.

Uber gibt sich in Deutschland nicht geschlagen
Der Betrieb von UberPop in Berlin, Düsseldorf und Hamburg gehe unverändert weiter, erklärte der Fahrdienst am Dienstag in dem Blog-Eintrag weiter. Die Dienste UberBlack und UberTaxi sind nach Unternehmensangaben von dem Urteil nicht betroffen.

Uber werde Deutschland als Markt nicht aufgeben, bekräftigte das Unternehmen. Uber wehrt sich an mehreren Fronten gegen das Gerichtsurteil. Unter anderem legte das Unternehmen bei der EU-Kommission Beschwerde ein.

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