Bei der WM hofft jetzt Kolumbien auf Tore des 30-Millionen-Bombers. Wobei für das fußballverrückte südamerikanische Volk noch ein ganz anderes Thema im Mittelpunkt steht. Eines, das ein Comeback zur Folge haben würde, das man als wundersam bezeichnen könnte: Am 22. Jänner hatte sich Kolumbiens Superstar Falcao einen Kreuzbandriss zugezogen. Fünf, meistens sogar sechs Monate Pause zieht so eine Verletzung nach sich. Dennoch hat man die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er nach Brasilien kann.
"Ich denke, dass Falcao mit zur WM fahren wird, auch wenn er zu Anfang des Turniers noch nicht 100 Prozent wird bringen können", sagte der behandelnde Arzt Jose Carlos Noronha und löste damit in dessen Heimat eine Euphorie aus. Und der 28-Jährige, der ob seiner raubkatzenartigen Gefährlichkeit vor dem Tor Tiger genannt wird, machte die Begeisterung größer, indem er meinte: "Die Entwicklung meines Knies ist spektakulär."
Sollte es mit der Wunderheilung aber nichts werden, muss eben Martinez in die Bresche springen. Und damit seinen Marktwert weiter nach oben schrauben: Der Stürmer wird seit Wochen mit Chelsea, Arsenal oder Dortmund in Verbindung gebracht. Vielsagend meint er zu seiner Zukunft: "Nach der WM kann sehr viel passieren!" Wissend, dass sich jedes Tor in Brasilien positiv auf seine künftigen Gehaltschecks auswirken würde.
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