Lebensgefährlicher Weg

Boot kentert in Kroatien: Mindestens drei Tote

Ausland
11.12.2025 16:04

Auf dem Grenzfluss Save zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien ist ein Boot mit Migranten gekentert. Mindestens drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Davon, dass die EU-Asylpolitik eine Mitverantwortung für diese Schicksale trägt, gab sich Petar Rosandić, Obmann der SOS Balkanroute, am Donnerstag in einer Aussendung überzeugt: „Dieses Unglück zeigt erneut die ganze Tragik, die sich leider regelmäßig auf der Balkanroute abspielt. Zwischen Polizeigewalt auf der einen Seite und Schleppern auf der anderen sind die Menschen schutzlos eingeklemmt und haben in Zeiten der Irregularisierung jeglicher Migration kaum eine andere Wahl, als diese lebensgefährlichen Wege zu gehen.“

Bosnien-Herzegowina und Kroatien sind Teil der sogenannten Balkan-Route, auf der immer wieder ...
Bosnien-Herzegowina und Kroatien sind Teil der sogenannten Balkan-Route, auf der immer wieder Flüchtlinge aus südöstlicher Richtung nach Westeuropa streben.(Bild: AP/Nenad Opacak)

Wie kroatische Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten, starben zwei Opfer am Unglücksort, das dritte später in einem kroatischen Krankenhaus. Elf weitere Menschen habe Kroatiens Feuerwehr am Unglücksort nahe dem Ort Slavonski Brod retten können.

Vermeintlicher Schlepper unter Verletzten
Zu den Verunglückten, die nun in Krankenhäusern behandelt werden, gehöre auch ein Bürger Bosnien-Herzegowinas, den die Polizei verdächtigt, als Schlepper fungiert zu haben, wie Medien berichteten. Über die genaue Herkunft der Migranten gab es zunächst keine offiziellen Angaben.

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