Was lange strittig war, ist so gut wie fixiert: Die Schnellbuslinien 13 und 14 sollen ab 2027 den Linzer Süden besser mit Hafen, Industriegebiet und Urfahr verbinden. Gleichzeitig wird die Linie 12 neu geführt und bringt Fahrgäste künftig ohne Umstieg direkt vom Hauptbahnhof zur Digitalen Meile.
Nachdem die SPÖ dem Projekt aus finanziellen Gründen zwischenzeitlich eine Absage erteilt hatte, sorgten im Gemeinderat schließlich ÖVP, Grüne, FPÖ, NEOS, KPÖ, Linz+ sowie mehrere fraktionsfreie Mandatare für ein Umdenken – und für die nun vorliegende Lösung. In einer von dieser Oppositionsallianz beantragten Sonder-Stadtsenatssitzung wurden gestern die finanziellen Grundlagen präsentiert.
19 Busse sollen noch heuer bestellt werden
„Unser Einsatz hat sich gelohnt. Die Grundlage für die Beschaffung der Busse durch die Linz-Linien noch im heurigen Jahr ist geschaffen“, zeigt sich VP-Stadtvize, Mobilitätsreferent Martin Hajart zufrieden. Die Stadt setzt bei den neuen Linien auf moderne Technik: 19 Elektro-Hybrid-Busse sollen noch 2025 bestellt werden.
Vom Süden übers Industriegebiet nach Urfahr
Die Linie 13 wird ab Herbst 2027 im 15-Minuten-Takt von Pichling über die Solar City bis in das Industriegebiet und weiter zum Hafen sowie nach Urfahr verkehren. Die Linie 14 folgt, sobald das neue Wohnquartier am ehemaligen Kasernenareal in Ebelsberg besiedelt ist. Zeitgleich wird ab 2027 die bestehende Linie 12 neu geführt und bindet dann den Hauptbahnhof direkt an die boomende Digitale Meile im Hafenquartier an.
„Beste Lösung für die Linzer“
SP-Stadtchef Dietmar Prammer: „Das Öffi-Netz ist ein Organismus, wo jeder Eingriff Auswirkungen auf das ganze System hat. In intensiver Arbeit mit der Linz AG wurde die beste Lösung für die Linzer nun auf Schiene gebracht.“

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