Tränenreiche Zeremonie

Chadwick Boseman posthum mit Stern gefeiert

Society International
21.11.2025 07:08

Fünf Jahre nach seinem Tod ist der vielfach preisgekrönte US-Schauspieler Chadwick Boseman mit einem Stern auf Hollywoods „Walk of Fame“ verewigt worden. Bei der Enthüllung der 2828. Namensplakette auf dem berühmten Gehsteig gab es tränenreiche Tribute und Erinnerungen an den „Black Panther“-Star. Mit nur 43 Jahren war er im August 2020 an Krebs gestorben.

Die Witwe des Schauspielers, Simone Ledward-Boseman, sprach von einem Vermächtnis des Stars als „Ikone und Held“. Er sei mehr als nur Schauspieler und Künstler gewesen – ein „spiritueller Lehrer“, dem Familie und Glaube wichtig gewesen sei.

„Weiser, großzügiger Mann“
„Black Panther“-Regisseur Ryan Coogler (39) erinnerte unter Tränen an einen „weisen, großzügigen“ Mann, der bei den Dreharbeiten alles gegeben habe, auch als er schon schwer an Krebs erkrankt war.

Letitia Wright, Taylor Simone-Boseman und Michael B. Jordan posieren beim Stern, der Chadwick ...
Letitia Wright, Taylor Simone-Boseman und Michael B. Jordan posieren beim Stern, der Chadwick Boseman posthum verliehen wurde.(Bild: AP/Richard Shotwell)

Seine letzte Filmrolle hatte Boseman 2020 in dem Drama „Ma Rainey‘s Black Bottom“ als Jazz-Trompeter in den 1920er-Jahren in Chicago. Viola Davis (60) verkörperte darin die Blues-Sängerin und Musik-Pionierin Gertrude „Ma“ Rainey. Als Gastrednerin auf dem „Walk of Fame“ sagte die Oscarpreisträgerin, dass sie immer noch glauben wolle, dass der Schauspieler am Leben sei.

Neben Hunderten Zuschauern und Fotografen wohnten auch Filmschaffende wie Letitia Wright und Michael B. Jordan der Zeremonie bei.

Golden Globe posthum verliehen
Seine Hauptrolle als Königssohn T‘Challa in der Comic-Verfilmung „Black Panther“ unter Cooglers Regie hatte Boseman zum Star gemacht. Die an den Kinokassen sensationell erfolgreiche Produktion von 2018 war der erste Superheldenfilm mit fast ausschließlich schwarzen Akteuren vor und hinter der Kamera.

In Hollywood war Boseman erstmals 2013 mit der Rolle des Baseballstars Jackie Robinson im Sportdrama „42“ aufgefallen. Er wirkte auch in Werken wie „Get On Up“, „Avengers: Infinity War“, „21 Bridges“ und „Da 5 Bloods“ mit. Für seine letzte Filmrolle in dem Drama „Ma Rainey‘s Black Bottom“ wurde er im März 2021 posthum mit dem Golden Globe als bester Drama-Darsteller ausgezeichnet.

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