Der börsennotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer aus OÖ hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 mehr Umsatz erzielt, aber auch seinen Verlust leicht ausgeweitet. Wegen der guten Auftragslage hat sich die Beschäftigtenzahl um 360 Mitarbeiter erhöht.
Rosenbauer mit Sitz in Leonding ist ein international tätiger Ausstatter von Feuerwehren und produziert Fahrzeuge, Löschtechnik, Ausrüstung sowie digitale Lösungen. Dank Zuwächsen in beinahe allen Produktbereichen seien die Erlöse um 13 Prozent auf rund 951 Millionen Euro gestiegen, aber auch der Nettoverlust fiel mit 3,1 Millionen Euro um 9,5 Prozent höher aus, gab das Unternehmen nun bekannt. Operativ gab es hingegen eine positive Entwicklung.
So stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um ein Fünftel auf 63,5 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 13,6 Prozent auf 33,4 Mio. Euro.
Prominentes Konsortium stieg ein
Auch die Nettoverschuldung wurde reduziert, im Periodenvergleich von 467,8 Mio. auf 305,1 Mio. Euro, was unter anderem auf die abgeschlossene Kapitalerhöhung zurückzuführen sei. Heuer im Frühjahr war der Einstieg eines Konsortiums rund um den Red-Bull-Erben Mark Mateschitz, den Industriellen Stefan Pierer sowie zwei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich zuzuordnende Firmen inklusive Kapitalerhöhung besiegelt worden.
Besonders gut sei im Berichtszeitraum die Fahrzeugfertigung gelaufen, die Produktion stieg hier von 1.362 auf 1.402 Stück. Ebenso profitiere das Unternehmen von einer guten Auftragslage. „Verbesserte Lieferketten ermöglichen eine beschleunigte Produktion und Auslieferung von Fahrzeugen und Ausrüstung. Die im August eingeführten Importzölle der USA haben indes einen ungünstigen Einfluss auf das lokale Bestellverhalten“, heißt es zu den Rahmenbedingungen.
Mehr Mitarbeiter
Die gute Auftragslage führte auch zu einer Rarität in diesen Zeiten: Rosenbauer stockte im Vergleich zur Vorjahresperiode 360 Mitarbeiter auf. Das entspricht einem Personalwachstum von rund acht Prozent auf nun 4800 Beschäftigte, knapp 1800 davon in Österreich.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.