Erst vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass die Westbahn ihre Flotte mit vier neuen Zügen aus China erweitert. Das sorgte für politischen Wirbel. Am heutigen Mittwoch ist erstmals eines der neuen Schienenfahrzeuge im regulären Betrieb eingesetzt worden.
Laut einem Pressesprecher der privaten Bahngesellschaft liegen seit Dienstag alle Genehmigungen vor. Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember sollen die vier zusätzlichen Garnituren den Takt auf der Westbahn-Strecke verdichten. Die Westbahn hatte die vier Züge bereits 2019 bestellt. Seit 2022 befinden sie sich in Österreich und absolvierten Tausende Kilometer an Testfahrten.
Die Zulassung hatte Kritik von Arbeitnehmervertretern und Bahnindustrie hervorgerufen, die Arbeitsplätze in Europa in Gefahr sehen. Die Westbahn entgegnete, dass in Europa ein Oligopol herrsche, also dass einige wenige große Zughersteller den Markt kontrollieren, was zu langen Wartezeiten und überhöhten Preisen führe.
Europas erster Bahnbetreiber mit chinesischen Zügen
Mit der Inbetriebnahme ist die Westbahn Europas erster Bahnbetreiber, der Züge der staatlichen China Railway Rolling Stock Corporation im Fernverkehr einsetzt. In Tschechien setzt RegioJet ebenfalls auf Züge von CRRC.
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