Der Reinigungs-Kollektivvertag ist vorzeitig neu verhandelt worden – das zahlt sich aus für die 66.000 Arbeiterinnen und Arbeitern in der Reinigungsbranche. Sie bekommen um 4,5 Prozent mehr Lohn.
Aufgrund der hohen Inflation ist der eigentlich für drei Jahre abgeschlossene Kollektivvertrag im Bereich der Denkmal-, Fassaden-, und Gebäudereinigung neu verhandelt worden. Dabei einigten sich die Sozialpartner auf eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 3,25 Prozent mit Jahresbeginn 2026 für die rund 66.000 Arbeiterinnen und Arbeiter, wie die Gewerkschaft vida am Freitag mitteilte.
Für Fachkräfte steigt das Einkommen um 4,5 Prozent. Lehrlinge erhalten 6 Prozent mehr. Die Stundenlöhne liegen dann zwischen 12,37 und 15,12 Euro brutto.
„Mit der aktuellen Nachverhandlung haben wir ein erfreuliches Ergebnis erreicht – trotz der wirtschaftlich angespannten Lage in anderen Branchen“, sagte Gernot Kopp, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Gebäudemanagement, laut Aussendung. Er sah „ein starkes Zeichen für eine weiblich geprägte Branche, die oft übersehen wird“.
Die nächsten Verhandlungen für den Reinigungs-KV sind für Herbst 2027 geplant. Dieser Kollektivvertrag soll dann mit 1. Jänner 2028 in Kraft treten.
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