Muss nun mehr zahlen
Deutscher schickte Freund zum Vaterschaftstest
Im deutschen Ulm hat ein 37-Jähriger versucht, sich vor den Unterhaltszahlungen für sein außereheliches Kind zu drücken. Er schickte seinen Freund zum Vaterschaftstest, doch der Schwindel flog auf. Nun muss der Mann zusätzlich zu den Unterhaltszahlungen auch eine Geldstrafe begleichen.
Zunächst war der Rollentausch gelungen: Der 43-jährige Freund ging mit einem gefälschten Pass zum DNA-Test, der wie erwartet negativ ausfiel. Das Familiengericht schickte das Gutachten aber der Mutter des Kindes, samt dem Foto des vermeintlichen Vaters. Daher kam die Sache ans Licht.
Der 43-Jährige habe von vorneherein bezweifelt, dass der Rollentausch funktionieren würde, sagte der Verteidiger des Mannes. Auf dem Pass seien der Name des 37-Jährigen und das Foto seines Mandanten gewesen. Die Staatsanwaltschaft warf den beiden Männern Urkundenfälschung und versuchten Betrug vor.
Der 37-Jährige stand mit Unterhaltszahlungen von 8655 Euro im Rückstand und wollte sich sowohl diese als auch weitere Zahlungen für sein Kind sparen. Da er am Mittwoch nicht zum Prozess erschien, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Der 43-jährige Freund wurde vor dem Amtsgericht im bayerischen Dillingen an der Donau zu einer Geldstrafe verurteilt.
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