Jubiläumskirche

Die Pfarre richtet den Schmankalan Markt aus

Kärnten
09.11.2025 22:02

Jahrhundertelange Geschichte, moderne Kommunikationstechnik und echte Begegnung zählen in der Pfarrkirche von Grafenstein, in einer der Kärntner Jubiläumskirchen.

Gleich neben dem Schloss steht in Grafenstein die Pfarrkirche. „Die bauliche Verbindung, die vom oberen Stock des Schlosses auf die Empore in der Kirche geführt hat und die den Schlossherren ermöglichte, trockenen Fußes zur Messe zu gelangen, besteht nicht mehr“, weiß Anton Opetnik, der Pfarrer von Grafenstein und Dechant des Dekanates Tainach/Tinje.

In beinahe allen Kirchen kann man hinter dem Hauptaltar herumgehen – ein Weg, der mancherorts bei Begräbnisgottesdiensten von den Gläubigen beim Opfergang genutzt wird. In der Stephans-Kirche von Grafenstein haben die beiden Zugänge bemalte Türen: Eine zeigt den Apostel Petrus, eine Paulus.

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Am dritten Freitag im Dezember richtet die Pfarre den Schmankalan Markt aus. Da gibt es Tee, Suppe, Süßes und alles Mögliche. Im Vorjahr konnten wir nach dem Markt 1500 Euro an die Jugendnotschlafstelle spenden.

Anton Opetnik, Pfarrer von Grafenstein, Dechant des Dekanates Tainach/Tinje

Echte Begegnung in der Kirche und am Schmankerlmarkt
„Um 1900 wollte man den Altar wegwerfen und einen neuen errichten. Zum Glück ist es nicht dazu gekommen“, freut sich der Pfarrer, der die Pfarrkirche von Grafenstein als eine der Jubiläumskirchen im heurigen Jubeljahr bezeichnen darf – eine Kirche, aus welcher der Sonntagsgottesdienst auch per Live-Stream in die Haushalte übertragen wird. „Das ist ja gut und wichtig, aber das wirkliche Zusammenkommen ist halt noch ein Stück intensivere Gemeinschaft“, so Opetnik, der daher umso mehr den „Schmankalan Markt“ schätzt: „Am dritten Freitag im Dezember richtet die Pfarre den Schmankerlmarkt vor dem Gemeindeamt, am Parkplatz beim Kreisverkehr aus. Da gibt es Tee, Suppe, Süßes und alles Mögliche. Im Vorjahr konnten wir nach dem Schmankalan Markt 1500 Euro an die Jugendnotschlafstelle spenden“, so Anton Opetnik, der auf eine lange Geschichte des Gotteshauses verweisen kann: Schon 1116 war eine Vorgängerkirche bekannt.

Im Laufe des Heiligen Jahres, das noch Papst Franziskus für 2025 ausgerufen und unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat, stellt die „Kärntner Krone“ alle 21 Jubiläumskirchen in Kärnten vor.

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