Die Austrian Airlines (AUA) hat nach drei Quartalen mehr Umsatz und ein positives Betriebsergebnis (EBIT) erzielt. Chefin Anette Mann rechnet für das Gesamtjahr auch mit einem positiven Ergebnis, allerdings reiche es nicht aus, um die anstehenden Investitionen aus eigenen Mitteln finanzieren zu können.
„In den für uns so wichtigen Sommermonaten konnten wir nicht an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen“, sagte Mann. Nach drei Quartalen konnte die AUA ein positives EBIT von 74 Millionen Euro erzielen, zum Ende des Halbjahres 2025 betrug das Minus noch 44 Millionen Euro. Die Zahl der Fluggäste stieg im dritten Quartal des Jahres um ein Prozent auf etwa 4,7 Millionen. Die Auslastung lag bei 88,2 Prozent.
Laut der Fluglinie hat sich die Pünktlichkeit auf 79,9 Prozent verbessert, die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden liege deutlich über den Werten des Vorjahres.
Im kommenden Sommer will die AUA ihre Kapazitäten ausbauen. Sie hat sich zwei zusätzliche Flugzeuge von Air Baltic gesichert. Damit reagiert sie laut eigenen Angaben auf den Rückzug der Billigfluglinien Wizz Air und Ryanair aus Wien. Während sich die Wizz Air komplett zurückzieht, zieht Ryanair nur Maschinen ab.
Lufthansa-Gewinn leicht gesunken
Der AUA-Mutterkonzern Lufthansa hat trotz eines Rekordumsatzes im dritten Quartal weniger Gewinn verbucht. Der Umsatz legte auf 11,2 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Konzernergebnis sank um zwölf Prozent auf 966 Millionen Euro. Zugutekamen der Airline niedrigere Treibstoffpreise und ein stabilerer, pünktlicher Betrieb, eine schwächere Nachfrage auf den wichtigsten Nordatlantikrouten dämpfte hingegen den Erlös. Deutlich weniger verdiente die Wartungstochter Lufthansa Technik, das Betriebsergebnis sank wegen der Zölle und negativer Wechselkurseffekte.
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