Betrug in Serie

Falsche Kunsthändlerin ergaunerte 900.000 Euro

Ausland
28.10.2025 15:45

Eine angebliche Kunsthändlerin aus dem Bodenseekreis soll über Jahre hinweg zahlreiche Künstler um Geld gebracht haben. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft steht eine 52-Jährige im Verdacht, in fast 140 Fällen besonders schweren Betrug begangen zu haben.

Die Frau soll über soziale Netzwerke Kontakt zu Künstlern aus ganz Deutschland aufgenommen und sich als seriöse Händlerin ausgegeben haben. Anschließend habe sie mit ihnen Verträge geschlossen – offenbar mit dem Ziel, sie um hohe Summen zu betrügen.

Ihre Opfer bezahlten angeblich fällige Vertragsgebühren von jeweils rund 2000 Euro im Voraus und stellten der Frau Kunstwerke für angebliche Ausstellungen zur Verfügung. Die Verdächtige erfüllte die Vertragsbedingungen aber nicht – und hatte dies auch nie vor.

200 Kunstwerke und Gemälde gefunden
Ermittler fanden bei Durchsuchungen mehr als 200 Gemälde und andere Kunstwerke, die die Frau im baden-württembergischen Friedrichshafen und Kressbronn sowie im bayerischen Lindau deponiert hatte. Die Beschuldigte sitzt derzeit bereits eine Haftstrafe wegen anderer Betrugsdelikte ab.

Gegen ihren 57 Jahre alten Ehemann wird wegen Verdachts der Geldwäsche ermittelt. Er soll versucht haben, die Geldflüsse aus den Geschäften mit den Künstlern über zahlreiche Konten zu verschleiern.

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