Nach drei Stallbränden brennt nun ein Auto! Es ist unbeschreiblich schrecklich, was sich derzeit im Kärntner Oberdorf in Rennweg am Katschberg abspielt. Ein „Krone“-Lokalaugenschein zeigt einmal mehr, in welcher Angst die Bürger nach den Bränden leben. Kriminalisten ermitteln auf Hochtouren.
„Jedes Geräusch in der Nacht macht uns fertig; wir halten Nachschau, ob unser Gebäude noch steht“, sagt ein Anrainer mit Tränen in den Augen. Ein anderer macht sich Sorgen um seine Kinder. „Die sind fix und fertig – die stehen unter Schock.“
Doch als ob drei Brände nicht schon schlimm genug wären, kam am Donnerstagmorgen der nächste Albtraum: Gegen fünf Uhr in der Früh wurde ein Hund auf einen Autobrand aufmerksam. Laut Polizei soll das Fahrzeug, das neben der Straße abgestellt war, im Innenraum Feuer gefangen haben. Die Besitzer reagierten rasch und konnten wohl Schlimmeres verhindern.
Kerze im Auto angezündet
Doch worauf „Krone“-Infos hindeuten, lässt das Blut in den Adern gefrieren: Eine angezündete Kerze soll im Auto aufgestellt gewesen sein. Wie sich weiter herausstellte, steht der Wagen im Besitz jenes Bauern, dessen Stall und Wohngebäude im Mai ein Raub der Flammen gewesen waren.
Bewohner sind sich einig: „Hätte der Hund nicht gebellt, hätte ein weiteres Haus Feuer gefangen.“ Und nun ist man sich sicher: „Diese vier Brände sind alles andere als ein harmloser Zufall.“
„Befinden uns im Ausnahmezustand“
Selbst Rennwegs Bürgermeister Franz Aschbacher findet kaum noch Worte für diese unglaublichen Geschehnisse, die sich in Oberdorf abspielen. „Wir befinden uns im Ausnahmezustand und hoffen, dass wir bald zu Ergebnissen kommen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Im Gemeindeamt gibt es einen Sicherheitsgipfel.“
Die Polizeipräsenz wurde jedenfalls erhöht. Es werden Vernehmungen durchgeführt, der Ort wird überwacht.
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