Die Nachricht traf Hollywood mitten ins Herz: Oscar-Preisträgerin Diane Keaton ist im Alter von 79 Jahren in Kalifornien gestorben – plötzlich, still und für viele völlig unerwartet. Nun kommen neue, erschütternde Details über ihre letzten Monate ans Licht.
Wie das Magazin „People“ berichtet, habe sich der Gesundheitszustand der Schauspiel-Ikone in den vergangenen Monaten dramatisch verschlechtert. Ein enger Freund schilderte: „Sie baute sehr plötzlich ab – es war herzzerreißend für alle, die sie liebten.“
Demnach sei Keatons gesundheitlicher Verfall unerwartet gekommen. Selbst langjährige Weggefährten hätten nichts geahnt. „In ihren letzten Monaten war sie nur noch von ihrer engsten Familie umgeben. Sogar alte Freunde wussten kaum, was wirklich los war,“ so der Insider.
Ein stilles Zeichen im März
Ein Hinweis, der viele jetzt nachdenklich macht: Bereits im März bot Keaton ihr geliebtes Traumhaus in Los Angeles für 29 Millionen Dollar zum Verkauf an – ein Anwesen, von dem sie zuvor gesagt hatte, sie wolle dort „für immer bleiben“. Freunde seien überrascht gewesen, berichtet das „Hello!“-Magazine.
Auch ihre täglichen Spaziergänge mit Hund Reggie durch ihr Viertel in Brentwood blieben plötzlich aus. „Sie liebte ihre Spaziergänge. Immer mit Hut, Sonnenbrille, ganz sie selbst. Und sie sprach mit Reggie, als wäre er ein Mensch“, erinnert sich ein Nachbar.
Ihr letzter Instagram-Post aus dem April zeigte sie glücklich lächelnd mit Hund Reggie – ein Bild des Lebens, das sie liebte, und das nun umso mehr zu Tränen rührt.
Viele Kämpfe überstanden
Über die Ursache ihres Todes schweigt die Familie. Ein Sprecher bat um Privatsphäre. Doch Keaton selbst hatte in Interviews offen über gesundheitliche Kämpfe gesprochen – etwa über ihre Angst vor Hautkrebs und eine frühere Essstörung.
Bereits 2015 sagte sie in der „Los Angeles Times“: „Meine Tante verlor wegen Hautkrebs ihre Nase. Mein Vater hatte ihn, mein Bruder auch. Das liegt in der Familie. Deshalb trage ich immer Sonnenschutz.“
In ihrer Autobiografie „Then Again“ gestand sie zudem, in jungen Jahren an Bulimie gelitten zu haben: „Ich habe gelernt, mich nicht zu schämen. Ich bin eine von vielen, die diese Kämpfe durchgemacht haben – und ich bin dankbar, dass ich sie überstanden habe.“
Letzte Begegnung: „Sie war sehr dünn“
Songwriterin Carole Bayer Sager, eine enge Freundin der Schauspielerin, erzählte dem „People“-Magazin von ihrem letzten Treffen – nur wenige Wochen vor Keatons Tod: „Ich sah sie vor zwei oder drei Wochen, und sie war sehr dünn. Sie hatte viel Gewicht verloren.“
Nach den verheerenden Bränden in Kalifornien sei Keaton nach Palm Springs gezogen, weil ihr Haus beschädigt war. „Sie war eine Weile dort und als sie zurückkam, war ich ziemlich überrascht, wie viel Gewicht sie verloren hatte“, so Sager.
Unvergleichliche Karriere
In ihrer mehr als 50 Jahre dauernden Schauspiel-Karriere erfand Keaton sich immer wieder neu. Neben dem „Stadtneurotiker“ und „Reds“ war sie noch zwei weitere Male als beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert, 1997 in „Marvins Töchter“ an der Seite vom damaligen Jungstar Leonardo DiCaprio und 2004 in „Was das Herz begehrt“, einem Liebesfilm mit Jack Nicholson.
Ähnliche Komödienrollen als eher wohlhabende Frauen in beigefarbener Kleidung spielte sie auch im „Club der Teufelinnen“ mit Bette Middler und Goldie Hawn oder zuletzt in zwei „Book Club“-Filmen oder „Summer Camp“ mit Kathy Bates. Auch als Sprecherin war Keaton tätig und verkörperte 2016 unter anderem die Mutter der Hauptfigur in „Findet Dory“.
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