Der ehemalige Rad-Superstar und fünffache Olympiasieger Bradley Wiggins hat ein schockierendes Geständnis abgelegt und aus seinem früheren Leben berichtet. „Ich habe Kokain von meiner Goldmedaille geschnupft – aus Hass auf das, was sie für mich symbolisierte“, sagte er.
Der frühere Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins hat kurz vor der Veröffentlichung seiner Autobiografie im Interview mit der britischen Zeitung „The Times“ tief in seine dunkle Vergangenheit blicken lassen.
Nach dem Ende seiner Karriere im Jahr 2018 sei er in eine schwere Drogensucht abgerutscht. „Ich war die meiste Zeit high für viele Jahre“, gestand der 45-Jährige. „Ich zerstörte meine Trophäe für den Sportler des Jahres. Ich habe Kokain von meiner Goldmedaille geschnupft – aus Hass auf das, was sie für mich symbolisierte.“ Er habe das sogar vor seinen Kindern getan. „Kein Wunder, dass sie überlegt haben, mich in eine Entzugsklinik zu bringen“, schreibt Wiggins.
Bankrott und Nächte auf der Parkbank
Wie Wiggins in seinem Buch „The Chain“ beschreibt, verlor er in dieser Zeit nicht nur Geld und Anerkennung, sondern auch sich selbst. Durch die Drogensucht sei er finanziell bankrottgegangen – zeitweise habe er sogar auf Parkbänken geschlafen. 2023 musste er Insolvenz anmelden.
Der einstige Radheld fand schließlich einen unerwarteten Retter: Lance Armstrong. Der US-Amerikaner habe ihn in die USA geholt und in ein Rehabilitationsprogramm gebracht. Dort begann Wiggins’ Weg zurück ins Leben. Seit rund einem Jahr ist er clean, lebt in England und hat wieder Kontakt zu seinen Kindern Ben (20) und Bella (19). Zudem kümmert er sich um seine fünfjährige Tochter aus einer späteren Beziehung.
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