Am Balkan ist am Freitag – überraschend früh – der Winter eingezogen. In den Gebirgsregionen Bosnien und Herzegowinas fiel bei Minusgraden der erste Schnee. Es schneite es bis auf 500 Meter herab, in höheren Regionen gab es bis zu einem halben Meter Neuschnee. Noch vergangene Woche war das Thermometer in der kosovarischen Hauptstadt Pristina auf 30 Grad geklettert.
Vom Sommer direkt in den Winter – der goldene Herbst mit Temperaturen um die 20 bis 25 Grad blieb in diesem Jahr praktisch aus. Besonders auffällig sind die Extremwetterereignisse im Kosovo: Erst in der vergangenen Woche kletterte das Thermometer in Pristina an drei Tagen auf bis zu 30 Grad Celsius, ein extremer Kontrast zu den Schneefällen am Freitag.
Winterliche Fahrbedingungen in Bosnien
Auf höhergelegenen Straßen in Bosnien und Herzegowina herrschten am Donnerstagabend und am Freitag winterliche Fahrbedingungen (siehe Video oben). Solche abrupten Wetterwechsel innerhalb weniger Tage gelten laut Wetterexperten als eher ungewöhnlich.
Wintereinbruch im Balkan – Schnee fällt bereits auf bis zu 500 Meter:
Einen Frühstart in den Winter legte auch die Schweiz hin – allerdings bereits am vergangenen Wochenende. Mehrere hohe Alpenpässe, darunter der Sustenpass (2234 m), der Gotthardpass (2108 m), der Grimselpass (2164 m) und der Nufenenpass (2478 m), mussten vorübergehend gesperrt werden.
Schnee und Regen in Österreich im Anmarsch
Auch in Österreich verabschiedet sich der Herbst schneller als gedacht. Mit der Kaltfront ziehen am Samstag dichte Wolkenfelder über Österreich, in den Bergen kann es am Wochenende zu einzelnen Schneeschauern kommen.
Dazwischen zeigt sich die Sonne aber immer wieder, besonders im Osten des Landes. Am Sonntag sinkt die Schneegrenze bereits auf 1400 Meter. Der Winter klopft also auch hierzulande schon an die Tür.
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