Europas Team legte beim Ryder Cup auf Long Island einen Traumstart hin. Nach den ersten acht Matches führte der Titelverteidiger 5,5:2,5. Die berüchtigten New Yorker Fans waren konsterniert, verhöhnten sogar einen eigenen Spieler. US-Präsident Donald Trump, der vor seinem Besuch in der Air Force One im Tiefflug über den Platz gedonnert war, blieb nur zwei Stunden.
Sepp Straka schrie seine Freude laut raus, ballte die Faust, klatschte euphorisch mit Jon Rahm ab. Der Grund war ein versenkter Monsterputt bei der Nachmittagssession am ersten Ryder Cup-Tag auf Long Island. Österreichs Golfstar chippte auch einmal spektakulär zum Birdie ein. Der Wiener zeigte sich in Topform, beendete das Match vorzeitig auf der 15. Bahn.
„Sepp war sensationell“
Edwin Weindorfer, Turnierdirektor der österreichischen DP World Tour-Turniere in Salzburg und Kitzbühel, war live dabei: „Sepp war sensationell, spielte vor den lauten New Yorker Fans richtig gut.“ Auch Strakas Mama Mary, die Amerikanerin ist, und Papa Peter jubelten begeistert mit.
Rahm spielte völlig entfesselt
Noch entfesselter agierte Sepps spanischer Partner, der praktisch fehlerlos spielte. Der Wiener meinte: „Jon war unglaublich, er hat mich voll mitgenommen.“ So besiegte das europäische Duo den Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler und JJ Spaun im Fourball, stellten zu diesem Zeitpunkt auf 4:2 für Europa, das am Vormittag auf dem Black Course in Farmingdale erstmals in den USA die ersten drei Foursome-Matches gewonnen hatte. Am Ende des Tages führte Europa 5,5:2,5.
Trump und Jordan enttäuscht
Das gefiel US-Präsident Donald Trump, der vor seinem Besuch in der Air Force One im Tiefflug über den Kurs gedonnert war, gar nicht. Nach nur zwei Stunden war er wieder weg. Auch Basketball-Legende Michael Jordan, der großer Fan des amerikanischen Ryder Cup-Teams ist, schmeckte der starke Start Europas gar nicht.
Schmähgesänge für Harris English
Die berüchtigten New Yorker Fans waren nicht so unfair wie befürchtet. Und kritisch wie sie sind, verhöhnten sie sogar einen eigenen Spieler. Nach der deutlichen Niederlage von Harris English und Collin Morikawa gegen Rory McIlroy und Tommy Fleetwood am Vormittag: „Harris, we wish you were English!“ („Harris, wir würden uns wünschen, du wärst Engländer!“).
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