Nach dem Wechsel des Parteivorsitzenden stellen die Kärntner Sozialdemokraten auch auf organisatorischer Ebene die Weichen für die Zukunft. Auf den bisherigen Geschäftsführer Andreas Sucher folgt David Pototschnig.
Nach vielen Jahren des kontinuierlichen Kurses von Peter Kaiser und der Kärntner SPÖ bringt das Jahr 2025 einige Neuerungen mit sich. Denn nicht nur der langjährige Vorsitzende trat am vergangenen Wochenende ab, sondern auch eine Ebene weiter unten kommt es zu einer Rochade.
Sucher kündigte seinen Rückzug an
Schon im Vorfeld des Parteitages wurde bekannt, dass sich SP-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher von seiner Funktion zurückziehen wird. „Es war von Anfang an klar, dass mein Job mit dem aktuellen Vorsitzenden zusammenhängt. Mit der Entscheidung von Peter Kaiser war meine Entscheidung schnell klar“, argumentierte Sucher im August auf Facebook seinen Rückzug.
Völlige Überraschung bei Wechsel
Vor der angekündigten Vorstellung am Freitag wurde viel über den Nachfolger von Sucher spekuliert. Viele dachten, dass der wichtige Posten mit Sicherheit wieder an die starke Villacher Bezirksorganisation gehen wird – doch weit gefehlt.
Denn die Sozialdemokraten zauberten einen völligen Newcomer aus dem Hut: David Pototschnig aus Unterkärnten. Der 32-Jährige ist seit 2021 Gemeindevorstand in Feistritz ob Bleiburg. Bei der Nationalratswahl 2024 war Pototschnig Bezirksspitzenkandidat und holte insgesamt 2889 Vorzugsstimmen.
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