Die namhafte italienische Modemarke Emporio Armani hat am Donnerstagnachmittag bei der Mailänder Modemesse die erste Kollektion nach dem Tod des Gründers und Designers des Modehauses am 4. September vorgestellt.
Die Models zollten dem als „König Giorgio“ bekannten Designer mit langem Applaus Tribut. Zum üblichen Schlussapplaus trat niemand auf den Laufsteg – auch nicht Giorgio Armanis Nichte Silvana, die stets an seiner Seite die Damenkollektionen mitgestaltet hatte.
Bis zuletzt an der Kollektion gearbeitet
Einige Besucher im Publikum hatten Tränen in den Augen, wie italienische Medien berichteten. Armani hatte bis zu seinem Tod an seiner letzten Kollektion gearbeitet Armani, der am 4. September im Alter von 91 Jahren verstarb, habe laut dem Modehaus bis zuletzt an der Kollektion gearbeitet, wie das Unternehmen bereits Anfang des Monats mitteilte, als es die Teilnahme an der Mailänder Modewoche bestätigte.
Die Frühjahr/Sommer-Kollektion von Emporio Armani trägt den Titel „Returns“ und war geprägt von neutralen Farbtönen, luftigen Stoffen und multikulturellen Einflüssen.
Bilder der luftig, leichten Kollektion zum Durchklicken:
„Die Kollektion entspringt dem Wunsch, die Impulse und wechselnden Empfindungen einzufangen, die eine Rückkehr in die Stadt nach einer Reise begleiten“, erklärte das Modehaus in den Begleitunterlagen für die Presse. Die Kollektion der Marke Giorgio Armani wird am Sonntag vorgestellt.
Ausstellung in der Mailänder Pinakothek Brera
120 Kreationen Armanis sind inzwischen in der Mailänder Pinakothek Brera ausgestellt. Unter dem Titel „Giorgio Armani: Mailand aus Liebe“ werden seit Mittwoch ikonische Kleidungsstücke des Designers zwischen weltberühmten Gemälden von Künstlern wie Piero della Francesca und Raffael präsentiert.
Die Ausstellung läuft bis zum 11. Jänner 2026. Armani selbst konzipierte eine Schau, die die Besonderheiten der Räume respektiert und hervorhebt. An dieser arbeitete er bis zu seinem Tod. Die Entwürfe sind in der Mitte der Säle arrangiert – als stille Gäste unter Kunstwerken.
Bilder der Ausstellung zum Durchklicken:
Die Auswahl der Stücke liest sich wie ein Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Modegeschichte. Zu sehen sind u.a. der legendäre Anzug, den Richard Gere im Film American Gigolo trug, sowie Outfits von Sharon Stone und Katie Holmes bis hin zu Bühnenlooks von Grace Jones.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.