Nur „unangebracht“

Skurrile Wende in „Kiss-Cam“-Causa: „Keine Affäre“

Ausland
24.09.2025 14:38

Eine innige Umarmung, die von der „Kiss-Cam“ auf einem Coldplay-Konzert eingefangen wurde, kostete dem Manager Andy Byron und seiner ehemalige Personalchefin Kristin Cabot die Jobs. Nun gibt es eine Wende in der Causa: Eine Quelle aus Cabots Umfeld erklärte, die beiden hätten niemals eine Affäre gehabt – lediglich eine „großartige Freundschaft“.

Vor zwei Monaten schlugen Aufnahmen der „Kiss-Cam“ bei einem Konzert in Boston hohe Wellen. Der CEO des Unternehmens Astronomer und seine Personalchefin tauchten auf dem Bildschirm auf – sie verdeckte sofort ihr Gesicht mit ihren Händen, er duckte sich weg. Ein Moment, der auch der Band nicht entging – Sänger Chris Martin scherzte, dass die beiden wohl bei einer Affäre erwischt wurden.

Umarmung „unangebracht“, aber „ausgezeichnete Arbeitsbeziehung“
Doch nun behauptet eine Quelle, die die unfreiwillige „Kiss-Cam“-Protagonistin gut kennt, dass die beiden nie ein Verhältnis miteinander gehabt haben sollen. „Kristin und Andy hatten eine ausgezeichnete Arbeitsbeziehung, eine großartige Freundschaft. Es gab keine Affäre“, wird sie vom Magazin „People“ zitiert.

Ein Konzert, ein Kuss – und plötzlich Schlagzeilen im ganzen Land: Kristin Cabot, Managerin in ...
Ein Konzert, ein Kuss – und plötzlich Schlagzeilen im ganzen Land: Kristin Cabot, Managerin in der US-Techbranche, wurde im Juli bei einem Coldplay-Gig in Massachusetts innig mit ihrem Chef Andy Byron von der Kamera erwischt.(Bild: Glomex)

„Es war unangebracht, die Chefin bei einem Konzert zu umarmen, und sie übernimmt die volle Verantwortung dafür“, heißt es von der Quelle. „Aber der Skandal, der Niedergang, der Verlust des Arbeitsplatzes – all das ist ungerecht.“

Cabots Noch-Ehemann war mit Date ebenfalls bei Coldplay
Die beiden hätten das Konzert mit einer Gruppe von Freunden besucht: „Es war keine Firmenveranstaltung“. Sowohl Kristin als auch Andy seien zu diesem Zeitpunkt von ihren Ehepartnern bereits getrennt gewesen. Auch Cabots Ehemann hatte vor Kurzem klargestellt, dass sie während des Konzerts bereits die Scheidung vorbereiteten. Die Quelle erklärte gegenüber „People“, dass Cabots zukünftiger Ex ebenfalls „mit einem Date beim Coldplay-Konzert“ gewesen sei. Mit dieser Frau sei er auch aktuell zusammen.

Kritik an „öffentlicher Bloßstellung als Strafe für Fehler“
Die Quelle berichtete weiter, wie schwer die Zeit nach dem Skandal für Cabot gewesen ist. „In den ersten drei Tagen nach Bekanntwerden der Nachricht erhielt sie rund 900 Morddrohungen auf ihrem Handy“, wird sie zitiert. Sie kritisiert die Art und Weise, wie sich viele Menschen über die beiden lustig gemacht haben und „die Leute es scheinbar genießen und das Gefühl haben, dass öffentliche Bloßstellung als Strafe absolut legitim ist, wenn jemand einen Fehler macht“.

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