Gilt als „gefährlich“
Verdächtiger im Fall Maddie aus Haft entlassen
Christian B. (48), Hauptverdächtiger im Fall Maddie McCann, wurde am Mittwoch aus der JVA Sehnde im norddeutschen Bundesland Niedersachsen entlassen. Seine siebenjährige Haftstrafe wegen schwerer Vergewaltigung ist damit abgesessen. Laut Staatsanwaltschaft Braunschweig und einem Gutachter gilt er weiterhin als gefährlich, da er in der Haft keine Therapie gemacht hat.
Im Fokus ist der den Justizbehörden einschlägig bekannte Mann seit einigen Jahren, weil deutsche Ermittler ihn im Fall Madeleine McCann unter Mordverdacht haben.
Das damals dreijährige britische Mädchen verschwand am 3. Mai 2007 aus einer Appartementanlage in Praia da Luz in Portugal. Im Juni 2020 informierte die Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend darüber, dass sie vom Tod des Mädchens ausgehe und einen Verdächtigen habe.
„Massive Vorverurteilungskampagne“
Sein Verteidiger sprach mit Blick auf die Verdächtigungen öffentlich von einer „massiven Vorverurteilungskampagne“. Es gibt keine Anklage in dem Komplex und es gilt die Unschuldsvermutung. Sein Pass wurde ihm nicht ausgehändigt.
Für die deutschen Ermittlungen zu dem Fall aus Portugal sind die Strafverfolger aus Niedersachsen zuständig, weil der Verdächtige seinen letzten Wohnsitz in Braunschweig hatte.
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