Die Inflation ist im August auf 4,1 Prozent geklettert, im Juli lag sie bei 3,6 Prozent. Als die stärksten Preistreiber gelten derzeit Gastronomie, Strom sowie Nahrungsmittel.
„So hoch war die Teuerungsrate zuletzt im März 2024“, bestätigte Statistik-Austria-Generaldirektorin Manuela Lenk am Mittwoch die bereits in der Schnellschätzung erwarteten Zahlen. „In vielen Bereichen verstärkte sich der Preisauftrieb.“
Die stärksten Preistreiber sind aktuell Gastronomie, Strom und Nahrungsmittel. Ohne diese drei Bereiche hätte die Inflationsrate nur 2,2 Prozent betragen. Im Vergleich zum Juli erhöhte sich das allgemeine Preisniveau um 0,2 Prozent.
Stärkste Teuerung bei Wohnen, Wasser, Energie
Der Bereich Wohnen, Wasser und Energie verzeichnete mit einem Plus von 6,1 Prozent den größten Beitrag. Ausschlaggebend waren vor allem die Strompreise, die sich binnen Jahresfrist um 37,2 Prozent verteuerten. Auch die Mieten stiegen um 4,4 Prozent, während Heizöl, feste Brennstoffe und Gas etwas preisdämpfend wirkten.
In Restaurants und Hotels erhöhten sich die Preise um 6,1 Prozent, stärker als im Juli. Bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken betrug der Anstieg 5,2 Prozent – darunter legten Fleisch um 6,2 Prozent und Milch, Käse und Eier um 7,5 Prozent zu. Kaffee verteuerte sich sogar um 23,8 Prozent.
Kerninflation im August bei 3,8 Prozent
Die Kerninflation – also ohne schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise – lag im August bei 3,8 Prozent. Der EU-weit vergleichbare harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) erreichte ebenfalls 4,1 Prozent.
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