In Anlehnung an die Ö3-Show „Frag das ganze Land“ drehte der Welser Bürgermeister ein Video mit dem Titel „Frag die ganze Stadt“. Er wollte wissen, was die Welser von den Stickern der Sozialistischen Jugend mit seinem durchgestrichenen Gesicht halten. Das Echo war enorm und veranlasste die Spitze der SPÖ zu einer Klarstellung.
Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl grinst sich ins Fäustchen! Im Stadtgebiet wurden Aufkleber der Sozialistischen Jugend mit seinem durchgestrichenen Gesicht angebracht. Statt das Opfer zu spielen, veröffentlichte Rabl auf Facebook ein Video in Anlehnung an die Ö3-Show „Frag das ganze Land“ und konsultierte die Öffentlichkeit bezügliche seines „Dilemmas“. „Hängen lassen oder entfernen?“ fragt der blaue Stadtchef die Welser und weist darauf hin, dass einerseits seine Frau das Foto schön finde, andererseits das Entfernen der Aufkleber den Steuerzahler viel Geld koste.
Mehrheit für das Entfernen
„Das Echo war enorm, wir hatten so viele Zugriffe wie nie. Die Mehrheit ist für das Entfernen der Sticker, so wie ich auch. Es ist ein klarer Akt des Vandalismus, nicht jeder kann jede Botschaft im öffentlichen Raum anbringen“, meint Rabl.
SP distanziert sich von Aktion
Ihr Fett bekamen bei den Kommentaren aber auch die SJ und die SPÖ weg. Diese reagierte mit einer Klarstellung. Vizestadtchef Klaus Schinninger: „Die SPÖ Wels distanziert sich klar von den Vorfällen. Vandalismus ist kein politisches Mittel. Wir waren an dieser Aktion in keiner Form beteiligt und verurteilen illegale Methoden – egal, von wem sie ausgehen.“ Die SJ streitet die Aktion ab. „Die Sticker gehören uns. Wer sie geklebt habt, wissen wir nicht. Für mich ist es kein Vandalismus“, so Sekretär Markus Brunner.
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