Seit Kurzem müssen Schüler eines Gymnasiums in Hollabrunn eine Station weiter fahren und dann zu Fuß zurückgehen. Aus Sicherheitsgründen – so die Begründung. Die Mütter sind nicht begeistert.
Eine Bushaltestelle vor einem Gymnasium in Hollabrunn (NÖ) sorgt derzeit bei Schülern und Müttern für Unmut, weil der Bus hier nicht mehr hält. Die Kinder müssen eine Station weiterfahren und dann die Strecke durch einen Park zurückgehen. „Ich habe bei VOR angerufen, die sich nicht zuständig fühlte und mich an die NÖVOG verwies, die mir wiederum erklärte Dr. Richard sei zuständig. Typisch österreichisch, man wird im Kreis geschickt und nichts kommt dabei raus“, beschwerte sich Ilse G. „Warum gibt es dann dort eine Haltestelle?“, so die aufgebrachte Mutter.
Aus Sicherheitsgründen
„Es tut uns leid, dass Frau G. offensichtlich von einem zum anderen verwiesen wurde. Sowas darf nicht passieren und wir werden das mit unserem Kundenservice besprechen“, entschuldigt sich die zuständige Firma NÖVOG. Warum die betreffende Haltestelle aus dem Programm genommen wurde, rechtfertigt das Unternehmen mit Sicherheitsgründen. „Es gab hier eine extreme Überfüllungsproblematik – die Kinder haben es nicht geschafft, auszusteigen, weil sie im dichten Gedränge nicht aus dem Bus gekommen sind.“ Nun hat man durch eine bessere Aufteilung auf den Stadtbus 1 und die Linie 828 und das Nicht-Anhalten vor dem Gymnasium die Fahrgastströme so umleiten können, dass für alle Gymnasiasten ein sicherer, verlässlicher Schulweg gewährleistet ist.
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