Weil eine 80-jährige Niederösterreicherin kein Smartphone besitzt, und daher keine Apps herunterladen kann, sollte sie mit jedem Erlagschein zur Bank fahren. Das wollte sie aber nicht akzeptieren.
Für ältere Personen wird es immer schwieriger, den technischen Anforderungen auf Handy und Computer zu entsprechen. Probleme mit ihrer Bank hatte deswegen Renate A. aus Niederösterreich. „Ich erhalte seit einer Woche E-Mails, dass ich mir auf das Smartphone eine App herunterladen soll, damit ich mein Online-Banking weiter erledigen kann“, so die 80-jährige.
Mehrkosten
Das Problem? Frau A. besitzt kein Smartphone, sondern nur ein altes Handy, mit dem sie nicht ins Internet kommt. Und das wolle sie auch nicht ändern. Nach mehreren Anrufen bei der Bank, die ihr immer die gleiche Anweisung – die App herunterzuladen – gab, war sie ziemlich aufgebracht. 60 Jahre halte sie ihrer Bank schon die Treue. Von der erfuhr sie aber nur, dass sie halt mit jedem Erlagschein zur Bank fahren soll. „Das würde jedes Mal mehr kosten. Die nächste Bankfiliale ist rund 13 Kilometer entfernt. Das ist reine Altersdiskriminierung!“
Smartphone Voraussetzung
Ein Problem, mit dem Frau A. nicht alleine dasteht. Auf Nachfrage der Ombudsfrau hat die Bank es so eingerichtet, dass Frau A. weiterhin kein Smartphone für Überweisungen braucht. Man wolle aber vermehrt, auf sichere Verfahren setzen, für die ein Smartphone Voraussetzung ist.
Es wäre schön, wenn man sich für technisch nicht so versierte und ausgerüstete Menschen, etwas überlegt.
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