Sensationaller Lauf

Schwärzler nach Dreisatzkrimi im Tulln-Semifinale

Vorarlberg
05.09.2025 13:47

Der Erfolgslauf von Joel Schwärzler beim ATP-100-Challenger im niederösterreichischen Tulln geht weiter! Nachdem er im Achtelfinale mit dem Briten Jan Choinski bereits die Nummer eins des Turniers eliminiert hatte, konnte er sich auch im Viertelfinale gegen den Inder Sumit Nagal durchsetzen. Der 6:7 (4), 6:4 und 6:1-Erfolg war aber ein hartes Stück Arbeit.

Schwärzler begann wie aus der Pistole geschossen und nahm der indischen Nummer 293 der Welt gleich das erste Service zur 2:0-Führung ab. Doch anstatt auf 3:0 zu erhöhen, kassierte er nach zwei abgewehrten Breakbällen im dritten Versuch das umgehende Rebreak. Etwas, das den 19-Jährigen offensichtlich aus der Bahn warf, gelangen Nagal doch gleich drei Games in Folge. Doch der Vorarlberger blieb dran und schafft tatsächlich das Rebreak zum 5:5. Schließlich ging es ins Tiebreak, wo beide Spieler in ihren Aufschlag durchbrachten – bis Nagal ein Minibreak zum 5:3 gelang. Das reichte dem 28-Jährigen aber schon, um das Tiebreak mit 7:5 für sich zu entscheiden und Satz zu holen.

Ein Déjà-vu im zweiten Satz – mit besserem Ende
Der zweite Durchgang wurde dann anfangs zu einem Spiegelbild des ersten Satzes. Erneut erwischte Schwärzler den besseren Start, ging mit Break 2:0 in Front. Allerdings konnte Nagal erneut das Momentum auf seine Seite ziehen und gleich vier Games in Serie machen. Der junge Österreicher blieb aber cool, schaffte das Rebreak zum 3:4 und in der Folge seinerseits das Break zum 5:4. Einen Vorteil, den er sich nicht mehr nehmen ließ! Nach insgesamt 117 Spielminuten verwertet Schwärzler seine erste Chance zum 1:1-Satzausgleich.

Schwärzler beweist Nervenstärke
Der entscheidende dritte Durchgang begann dann wie gehabt: Österreichs Nummer fünf nahm dem Inder gleich dessen ersten Aufschlaggame ab, kassierte aber postwendend das Rebreak. Im dritten Spiel zeigte Nagal dann erstmals Nerven, als er sein Service zu null abgeben musste. Da musste dann auch ein Racket dran glauben, von der Schiedsrichterin gab es dafür eine Verwarnung. Nachdem Schwärzler sein Service zum 3:1 durchgebracht hatte, schien bei Nagal endgültig der Faden gerissen. Mit einem weiteren Break stellte der Vorarlberger auf 4:1 und konnte nach 2:38 Stunden seinen ersten Matchball zum hart erkämpften 6:7 (4), 6:4, 6:1-Sieg nutzen.

Kopp vergibt Satzbälle und verpasst ÖTV-Duell
Im Halbfinale kommt es nun zum Duell mit dem Argentinier Marco Trungelliti (ATP-Nr. 183). Der konnte sich gegen Schwärzler-Spezi Sandro Kopp mit 7:6 (2) und 6:1 durchsetzen. Dabei sah es im ersten Satz lange sehr gut für den 25-jährigen Tiroler aus, der beim Stand von 5:2 sogar zwei Satzbälle vorfand – allerdings nicht verwerten konnte. Im zweiten Satz ließ Trungelliti, der es im März 2019 bis auf Position 112 der Weltrangliste geschafft hatte, nichts anbrennen und spielte die Partie souverän nach Hause.

Joel Schwärzler und Neil Oberleitner harmonieren im Doppel ausgezeichnet, stehen im nächsten ...
Joel Schwärzler und Neil Oberleitner harmonieren im Doppel ausgezeichnet, stehen im nächsten Finale.(Bild: Urbantschitsch Mario)

Doppelfinale am Nachmittag klargemacht
Das nächste Highlight für Schwärzler folgte dann am Nachmittag im Doppel: An der Seite seines Wiener Partners Neil Oberleitner zog er mit einem hart erkämpften 7:5, 6:7 (1), 10:6-Sieg über das Duo Mirkut/Topo (Kro/D) ins Finale ein

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