In der Wiener Innenstadt hat die Finanzpolizei Anfang September einen Pop-up-Store rund um die gehypten Labubu-Kuscheltiere kontrolliert. Allein im August soll der Umsatz des Stores rund 43.000 Euro betragen haben, jedoch ohne Meldung ans Finanzamt. Außerdem sollen statt echter Labubus Fälschungen („Lafufus“) verkauft worden sein.
Die Kontrolle erfolgte nach einer Anzeige des Marktamts. Im Geschäft, das seit Sommer Überraschungsboxen und Labubus verkauft, stießen die Beamten auf mehrere Verstöße:
ein Mitarbeiter ohne gültige Beschäftigungsbewilligung
fehlende Arbeitszeitaufzeichnungen
keine ordnungsgemäß gemeldete Registrierkasse
fehlende Belege für Kundinnen und Kunden
Mehrere Strafanzeigen
Die Finanzpolizei zeigte den illegalen Shop wegen Übertretungen nach dem ASVG, dem Ausländerbeschäftigungsgesetz sowie dem Arbeitszeitgesetz an. Rund 5000 Euro Strafe werden fällig, weitere Ermittlungen könnten bis zu 15.000 Euro an Finanzstrafen nach sich ziehen.
Keine Toleranz
Finanzminister Markus Marterbauer betonte: „Wer betrügt, schadet nicht nur dem Staat, sondern allen ehrlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Toleranz gegenüber Steuerbetrug können wir uns nicht leisten.“
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