Auf hohem Niveau

Selbst Topmanager verdienen wieder etwas weniger

Wirtschaft
27.08.2025 18:43

Das Jahreseinkommen von Führungskräften der obersten Ebene ist im Jahresabstand von 2023 auf 2024 in Österreich um 1,3 Prozent auf 262.500 Euro gefallen. Es handelt sich laut Angaben der Einkommensstudie des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF) um den vierten Rückgang in Folge. 

Auf der zweite Ebene stieg das Jahresgesamteinkommen unterdessen um 3,9 Prozent auf 170.100 Euro, um 3,9 Prozent.

Minus von 4,1 Prozent
Inflationsbereinigt hat sich den Angaben zufolge für die Top-Manager ein Minus von 4,1 Prozent ergeben. Für die Manager auf zweiter Ebene gab es ein Plus von 0,8 Prozent.

„Seit 2020, dem bisherigen Höhepunkt der valorisierten Kaufkraft der Top-Führungskräfte, belaufen sich die realen (inflationsbereinigten) Verluste auf mehr als 13 Prozent“, teilte das WdF am späten Mittwochnachmittag mit. Netto verdienten die Top-Managerinnen und -Manager im Durchschnitt der hier berücksichtigten 418 Befragten der ersten Führungsebene 135.800 Euro, die der zweiten Führungsebene 92.900 Euro im Jahr. Im Vergleich dazu betrug das Jahresdurchschnittsgehalt laut Statistik Austria von Angestellten im Jahr davor (2023) 61.100 Euro brutto und das von Beamt*innen 68.400 Euro.

Variable Gehaltsbestandteile für weniger Manager
Das Gesamteinkommen der Manager der ersten Führungsebene setze sich aus einem gleich gebliebenen Grundgehalt (von 191.000 Euro auf 190.300 brutto) und den variablen Bestandteilen zusammen, die sich durchschnittlich auf 72.200 Euro brutto beliefen, so das WdF. „Nur mehr 59 nach zuletzt 61 Prozent der Führungskräfte erhalten einen variablen Gehaltsbestandteil, im Schnitt deutlich mehr als die zuvor erreichten 62.700 Euro, nämlich 98.900 Euro. Weitere 23 Prozent erhielten zusätzliche Geldleistungen, die dabei im Schnitt 55.800 Euro ausmachten.“

Für die Erstellung der 44. WdF-Einkommensstudie wurden die Angaben von 598 Führungskräften aus der ersten und zweiten Führungsebene durch das Marktforschungsinstitut Triconsult gesammelt und ausgewertet. Die Studie wurde durch die Kanzlei Drachsler-Linzer notariell begleitet, so das WdF. Das industrienahe Forum bezeichnet sich selbst als größtes parteipolitisch unabhängiges Führungskräftenetzwerk in Österreich.

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