Admiras Gemicibasi:

„Brauchen jetzt nicht alles schlechtzureden!“

Sport
22.08.2025 09:00

Admiras Spielmacher Turgay Gemicibasi sprach in der „Krone“ Tacheles, stellt sich trotz Ergebniskrise vor seine Mannschaft. Der Traumstart von Ex-Klub St. Pölten lässt ihn indes kalt. Am Freitag stehen seine Südstädter in Liga zwei daheim gegen Aufsteiger Wels in der Bringschuld. 

Mit dem Investoren-Aus samt Sparmaßnahmen war auch sein Ende in St. Pölten besiegelt. Nach einem Jahr an der Traisen wechselte Turgay Gemicibasi (29) schließlich in die Südstadt, wo der Spielmacher heuer den Titel anvisiert. Zuletzt gab’s allerdings schon zwei Dämpfer bzw. Remis in Folge – und dazu jede Menge Spott der Fans. Gemicibasi: „Wir hätten beide Partien gewinnen können oder müssen, dann redet keiner mehr darüber.“

Turgay Gemicibasi (li.)
Turgay Gemicibasi (li.)(Bild: GEPA)

Konjunktiv. Der Ist-Zustand ist bei manchen Kickern aktuell – milde formuliert – ausbaufähig. „Wissen wir selbst. Viele laufen ihrer Form noch hinterher.“ Was Mut macht? „Die Saison ist noch jung. Es ist besser, so etwas passiert uns jetzt als später.“

Gemicibasi (li.)
Gemicibasi (li.)(Bild: GEPA)

Sprich: Im Saisonfinish. Ist ja noch nicht so lange her, als die Admira am eigenen Druck zerbrach, den Aufstieg auf der Zielgeraden verspielte. „Ich habe heuer vollstes Vertrauen in das Team, sehe uns für den Titelkampf gewappnet“, lässt ihn die zunehmende Kritik (noch) kalt. „Stimmt schon, wir haben vier Punkte hergeschenkt, sind aber zugleich noch ungeschlagen. Man braucht jetzt nicht alles schlechtzureden.“

Die Elf von Thomas Silberberger steht in der Bringschuld
Die Elf von Thomas Silberberger steht in der Bringschuld(Bild: GEPA)

Dass seine „Ex“ währenddessen einen Topstart hinlegte, nahm er schulterzuckend zur Kenntnis. „Freut mich für St. Pölten. Ich denke aber nicht, dass sie das so durchziehen werden. Dafür fehlt ihnen die Kaderbreite“, so der Achter, „ich beschäftige mich aber nicht mit ihnen. Wichtig ist, dass wir unsere Siege wieder einfahren.“
„Ich mache mir keinen Kopf“
Am Freitag daheim gegen Aufsteiger Hertha Wels wäre immens wichtig. „Wir müssen da jetzt natürlich ohne Wenn und Aber voll anschreiben, anders auftreten“, hofft der Ex-Bundesliga-Profi. „Man hat im Training unter der Woche ein richtiges Feuer gespürt. Ich mach mir deshalb keinen Kopf“

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