Stress-Level: Pfeife rot! Schon das Allerheiligen-Wochenende war für Oberösterreichs Fußball-Schiedsrichter und ihre Chefs schwierig gewesen, doch das kommende wird sogar noch schwieriger. Obwohl an dem kein Spielverbot wie am 1. November herrschen wird . . .
Wenn die Pfeifen der Schiedsrichter mehr Stress haben als die einer Orgel bei einem Kirchenkonzert . . .
Und damit auch Marco Wolfsberger. Der 33-Jährige ist seit Sommer für die Schiedsrichter-Besetzung im OÖ-Unterhaus verantwortlich – und die Runde zu Halloween war bislang seine größte Challenge. Ihm kam wegen des Allerheiligen-Spielverbots quasi der Samstag abhanden – womit sich Spiele und Referees nur auf Freitag und Sonntag aufteilten. Folge: Es gab ab den Bezirksligen keine Dreierbesetzungen! „Aber wir konnten trotzdem auch alle Spiele der 2. Klassen mit einem Schiedsrichter besetzen“, betont Wolfsberger.
Überall im Einsatz
Das lag auch am Einsatz der Pfeifenmänner, die ja auch den Nachwuchs abzuwickeln hatten: So war Routinier Harald Denthaner am Donnerstag beim U15-Aka-Spiel Ried – Burgenland (3:2) im Einsatz, Freitag in der OÖ-Liga bei Vöcklamark – Leonfelden (1:2) und gestern in der 2. Klasse bei Unterweißenbach – Alberndorf (2:5).
Situation verschärft sich
Kurios nur, dass sich am kommenden Wochenende die Lage nicht entspannt, sondern verschärft. Obwohl es dann weder einen Feiertag noch ein Spielverbot gibt. „Aber da steigt die letzte Herbstrunde, nach der viele Vereine Feiern planen – deshalb wollen sie alle am Samstag spielen. Auch, weil es ihnen für Freitagabendspiele schon zu kalt ist“, weiß Schiedsrichter-Chef Thomas Prammer. Damit ist auch für Wolfsberger der Stress-Level noch höher: „Trotzdem werden auch die Landesligen erneut mit Dreiergespannen besetzt!“ Aber nur, weil mancher Beobachter als Referee einspringt – wie etwa Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Dieter Muckenhammer (44)!
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