Der Kärntner Kickboxer Erik Zimmermann hatte vor dem Abflug zu den World Games nach Chengdu gemeint: „Ich fliege dorthin, um Gold zu holen.“ Der 22-Jährige ließ seinen Worten Taten folgen und begeisterte damit auch seinen Vater Gerald, der vierfacher Weltmeister im Kickboxen ist.
Der stolze Papa, der in der chinesischen Metropole als Masseur des Teams dabei war, sagte nach dem Goldcoup: „Erik ist besser, als ich es jemals war.“ Der Trainer-Vater, der in St. Egyden einen Kickbox-Stützpunkt aufgezogen hat, sagte über seinen Filius: „Er ist ein sehr intelligenter Kämpfer, weiß genau, was er zu machen hat.“ Die rot-weiß-rote Kickbox-Legende räumte aber auch ein: „Natürlich ist die Vater-Sohn-Beziehung nicht immer leicht, wenn man so eng zusammenarbeitet.“
„Ich war schon als kleiner Bub in der Halle“
Erik lächelte: „Ich war schon als kleiner Bub mit in der Halle, mir hat das sehr schnell getaugt, fand es cool. Ich bin in den Sport hineingewachsen.“ Was fasziniert ihn an seinem Sport? „Ich liebe die Geschwindigkeit und die Balance zwischen dem Treffen und nicht Treffen lassen. Die Technik und die vielen verschiedenen Varianten machen die Sportart für mich zu etwas ganz Besonderem. Es wird nie langweilig und die Kombinationen aus Kicker und Boxer machen es für mich aus.“
„Hut ab vor diesen Leistungen“
Sport Austria-Präsident Hans Niessl gratulierte: „Schon bei den Sport Austria Finals hat er heuer alle seine Staatsmeistertitel erfolgreich verteidigt, insgesamt fünfmal Gold geholt. Nun hat er mit dem Sieg in Chengdu seiner beeindruckenden Liste einen weiteren großartigen Erfolg hinzugefügt. Hut ab vor diesen Leistungen.“
Jetzt soll auch noch WM-Gold her
Papa Gerald meinte abschließend: „Für unseren Sport ist dieser Erfolg extrem wichtig, weil wir nicht olympisch sind. Das ist ein wertvoller Boost für das Kickboxen in Österreich.“ Und es gibt in diesem Jahr noch eine weitere Goldchance – bei der WM in Abu Dhabi. Erik nickt selbstbewusst: „Dieser Titel fehlt mir noch, das will ich heuer ändern.“
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