Drama um ein Pferd in Garsten (OÖ). Zwei Hunde eines nahen Bauernhofes waren ausgebüxt und stürmten auf eine Gruppe Pferde und ihre Besitzer zu. Tinker-Wallach „Maxi“ war so aufgeschreckt, dass er flüchtete und schließlich über eine Böschung in den Tod stürzte.
„Ich hab’ zu spät bemerkt, dass die Hunde weg sind“, entschuldigte sich ein 48-jähriger Landwirt in Garsten, doch da war die Tiertragödie schon passiert. Denn seine Hunde waren am Samstag vom Bauernhof über eine Wiese weggelaufen – genau auf drei Pferde zu, die von ihren Besitzern (31 bis 49 Jahre) am Halfter geführt wurden. Sie waren in der Nähe eines Reiterhofs unterwegs.
Ein Pferd riss sich los
Durch das Gebell der Hunde aufgeschreckt, wollten die Rösser flüchten. Ein 41-Jähriger und eine 31-Jährige konnten ihre Tiere zurückhalten, doch der Tinker-Wallach „Maxi“, den seine 49-jährige Besitzerin führte, konnte sich losreißen. Er galoppierte in Panik über einen Weg davon, ein weißer Hund bellte neben ihm. „Maxi“ versuchte zu entkommen, bog scharf rechts in ein Waldstück ab und stürzte dabei zehn bis 15 Meter über eine Böschung.
Schwierige Bergung
Der zwölfjährige Wallach erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unglücksort verendete. Die alarmierten Feuerwehren Schwaming und Steyr mussten Bäume wegschneiden, um das tote Tier bergen zu können.
Besitzerin benötigte Hilfe
Der Hundebesitzer kam selbst zur Unglücksstelle, holte seine Tiere ab und sperrte sie im Bauernhof ein. Inzwischen waren Einsatzkräfte vom SvE-Team, das Helfer nach stressigen Einsätzen psychisch betreut, eingetroffen – sie nahmen sich der Pferdebesitzerin an.
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