Wirrwarr um Müller
Lothar Matthäus: „Eine sehr sympathische Lösung“
Wie geht es mit Thomas Müller weiter? Mit der Verletzung von Jamal Musiala machten plötzlich Berichte die Runde, der Routinier könnte nun doch beim FC Bayern bleiben. „Für mich wäre es eine sehr sympathische Lösung“, outete sich Lothar Mattäus in seiner Sky-Kolumne als Befürworter der Idee. Auch wenn sich der Stürmer selbst bereits von seinen Teamkollegen und den Fans verabschiedete ...
Fakt ist: Musiala wird den Münchnern für mehrere Monate fehlen, hinzu kommt, dass Leroy Sane den deutschen Meister für Galatasaray verlassen hat. Um die Ausfälle in der Offensive zu kompensieren, könnte nun ausgerechnet Müller, der ohnehin gerne beim FC Bayern geblieben wäre, den Verein retten. Zwar ließ der 35-Jährige nach dem Ausscheiden bei der Klub-WM etwaige Fragen unbeantwortet und verabschiedete sich am Montag via Instagram von den Fans und dem Trainingsplatz, die Verletzungssorgen erfordern nun allerdings rasche Entscheidungen seitens der Vereinsbosse. Hängt Müller doch noch ein paar Spiele dran?
Eine Idee, die bei Matthäus Erinnerungen weckt, blieb der ehemalige Libero 2000 doch selbst länger in München als ursprünglich geplant, ehe er nach New York wechselte. „Damals waren zwei Spieler ausgefallen und ich bin auf Uli Hoeneß zugegangen und habe gesagt: ‘Frage doch in New York, ob ich die Vorbereitung in München machen kann. Ich könnte euch in der Liga und vor allem in der Champions League gegen Real Madrid eine Hilfe sein.‘ Dann hat Uli in New York angerufen und ich stand noch länger bei Bayern unter Vertrag“, schilderte der 64-Jährige. Wieso also sollten es Christoph Freund und Max Eberl Hoeneß nicht gleichtun?
Woltemade-Transfer „nicht einfacher geworden“
Alternativ soll Nick Woltemade nach wie vor bei den Bayern hoch im Kurs sein, allerdings gibt Matthäus zu bedenken: „Der Transfer ist durch Musialas Verletzung nicht einfacher und nicht billiger geworden, denn jetzt wird auf dieser Position wirklich einer gebraucht. Geld für Woltemade ist da. Ob er am Ende 60, 80 oder 100 Millionen Euro kostet, ist eine Sache zwischen dem FC Bayern und dem VfB.“ Eines steht jedenfalls fest: Eberl und Co. stehen stressige Wochen bevor ...
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