DNA-Analysen beendet
Flugzeugabsturz in Indien: 260 Opfer identifiziert
Nach dem verheerenden Absturz eines Passagierflugzeugs der Air India sind nun alle Todesopfer an Bord und Boden identifiziert worden. Bisher wird davon ausgegangen, dass 260 Menschen ums Leben gekommen sind. Unter den Trümmerteilen könnten noch weitere Leichenteile gefunden werden.
Bis Mittwoch werde der Absturzort wohl komplett von Trümmerteilen geräumt sein, berichtete die Zeitung „The Indian Express“. Frühere Schätzungen gingen davon aus, dass bei dem Unglück vom 12. Juni bis zu 270 Menschen gestorben sind. Inzwischen wurde die Zahl auf 260 korrigiert. Die sterblichen Überreste seien nach den DNA-Analysen an die Angehörigen übergeben worden, sagte der Leiter des Direktoriums für forensische Wissenschaften. Das letzte Opfer sei am Freitag identifiziert worden. Bei lediglich sechs Personen reichte eine Gesichtserkennung, sonst war ein DNA-Abgleich nötig.
Wie berichtet, war die Maschine der Air India kurz nach dem Start vom Flughafen in Ahmedabad auf ein Wohngebiet gestürzt und in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Fluggesellschaft wurden 241 Menschen an Bord getötet, nur ein britischer Passagier überlebte. Die weiteren Opfer befanden sich am Boden im Wohngebiet. Die Boeing war nach London unterwegs.
Ursache weiter unklar
Die Ursache des Unglücks ist bisher unbekannt. Die Ermittlerinnen und Ermittler erhoffen sich unter anderem durch das Auswerten der beiden Flugschreiber wichtige Erkenntnisse. Sowohl der Flugdatenschreiber als auch der Stimmenrekorder mit den Gesprächen im Cockpit wurden geborgen.
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