Hohe Strafen

Polizei-Attacke auf illegale „Ufos“ in Spielberg

Formel 1
28.06.2025 09:00

Die Einsatzkräfte gehen scharf gegen illegale Drohnenflieger in Spielberg vor. Wer auf das Verbot pfeift, muss tief in die Tasche greifen und bis zu 22.000 Euro Strafe zahlen!

Heiß begehrt, aber strengstens verboten sind private Fotos aus der Luft über dem Red Bull Ring. Dennoch versuchen Fans immer wieder, durch ihre illegalen Fluggeräte noch bessere Bilder zu erhaschen. Damit ihnen das nicht gelingt, sind Drohnen-Experten von der Polizei und des Einsatzkommandos Cobra vor Ort, um die ungebetenen Gäste abzufangen.

Bis zu 40.000 Euro wert
Werner Lackner ist Landeskoordinator für Drohneneinsätze der Landespolizeidirektion. Bedacht dirigiert er seine 23 Drohnen-Piloten. Einige werden am Ring-Wochenende durchgehend im Einsatz sein und laufend Bilder an die Einsatzzentrale liefern. Sie überwachen mit den Geräten, die bis zu 40.000 Euro kosten, Anreise, Abreise, filmen aber auch Straftaten, sichern dadurch Beweise und unterstützen so bei der Aufklärung. „Die Drohnen fliegen maximal 120 Meter hoch, um mit den anderen Luftfahrzeugen nicht zu kollidieren“, erklärt Lackner. Alle Polizei-Drohnen sind mit Infrarot ausgestattet, was ihnen auch Flüge in der Nacht ermöglicht – vor allem bei Suchaktionen und Fahndungen hilfreich.

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Jede Drohne, die nicht zuordenbar ist, wird abgefangen. Jeder, der eine Drohne steigen lässt, soll sich ob der Konsequenzen bewusst sein.

Kurt Kornberger, Cobra-Standort-Kommandant

Obwohl die Drohnen-Profis der Cobra erst seit Freitag in Spielberg im Einsatz sind, wurden bereits mehrere illegale Geräte im zweistelligen Bereich aus dem Luftverkehr gezogen. Kurt Kornberger, Kommandant der Cobra Süd erklärt die Bedrohungsszenarien: „Jede Drohne, die nicht zuordenbar ist, wird abgefangen.“ Dabei schließt man auch mögliche Anschläge nicht aus. 

Thomas Vahrner und Kurt Kornberger von der Cobra
Thomas Vahrner und Kurt Kornberger von der Cobra(Bild: Pail Sepp)

Woran man unerlaubte Drohnen erkennt
Durch eine automatische Detektion mittels Funk oder Radar werden unerlaubte Drohnen erkannt und dann mittels Störsender übernommen. „Verdächtige Objekte erkennt man zum Beispiel an einer hohen Fluggeschwindigkeit oder an ihrem Typ“, erklärt Thomas Vahrner vom Cobra-Standort Wiener Neustadt. Entweder wird die Drohne am Anflug gehindert, oder gleich der Pilot ausgeforscht. Und dem kommt das Abenteuer dann teuer zu stehen: Je nach Flugobjekt werden bis zu 22.000 Euro Verwaltungsstrafe fällig! Kornberger: „Jeder, der seine Drohne steigen lässt, wird zur Verantwortung gezogen!“

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