Der Studie zufolge ist für 75 Prozent der Befragten der Datenschutz insgesamt eine "bedeutende Angelegenheit". Am wenigsten heikel sind die Bürger bei Daten wie Name, Alter, Geschlecht oder ihrem Konsumverhalten. So sehen etwa 59 Prozent der Europäer und 53 Prozent der US-Amerikaner ihre Markenpräferenzen als "nicht oder nur wenig privat" an. Allerdings gaben nur sieben Prozent der Befragten an, dass sie nichts dabei finden, wenn über sie gesammelte Informationen für einen anderen als den ursprünglichen Zweck verwendet werden.
Besonders argwöhnisch betrachtet werden der Untersuchung zufolge Finanzinstitutionen, Internetunternehmen und Regierungsinstitutionen. Bei Kreditkartenfirmen sind die Datenschutzbedenken laut Boston Consulting Group rechnerisch 2,6 Mal höher als bei Markenunternehmen, bei Betreibern von sozialen Netzwerken 2,5 Mal höher.
Die Studie zeigt auch, dass die jüngere Generation entgegen einer verbreiteten Ansicht keine wesentlich entspanntere Haltung zum Datenschutz hat als ältere Menschen. In den USA seien 71 Prozent der 18- bis 24-Jährigen der Meinung, dass man beim Teilen von persönlichen Informationen im Internet vorsichtig sein sollte. Bei den 25- bis 34-jährigen sind 81 Prozent dieser Meinung, bei den 34- bis 48-Jährigen 84 Prozent und bei den 49- bis 67-Jährigen 87 Prozent.
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