Alte Bekannte

Max Verstappen zofft sich erneut mit Reporter

Max Verstappen geriet wieder einmal mit Ted Kravitz aneinander.(Bild: AP/Graham Hughes)

Beste Freunde werden Max Verstappen und Ted Kravitz wohl keine mehr ... Rund drei Jahre, nachdem der Red-Bull-Pilot Interviews mit dem Sky-Reporter boykottiert hatte, gerieten die beiden nun in Kanada erneut aneinander ...

Hintergrund: 2022 passte Verstappen nicht, von Kravitz ständig auf den „gestohlenen WM-Titel“ 2021 angesprochen zu werden. Die Konsequenz: Keine Interviews mehr für Sky. Zwar ist diese Fehde Schmäh von gestern, so richtig gut leiden können sich die beiden aber nach wie vor nicht.

„Ist nicht fair“
Diesmal Thema: Verstappens Kollision mit George Russell in Spanien. „Eine Frage zu diesen Diskussionen mit den Rennkommissaren oder mit der Rennleitung. Seit Jonathan Wheatley weg ist, habt ihr ja Stephen Knowles, der sich um so etwas kümmert. Ich nehme an, er war es, der deinem Renningenieur Gianpiero Lambiase gesagt hat, du sollst den Platz zurückgeben. Was falsch war. Wie könnt ihr sicherstellen, dass sich so etwas nicht wiederholt?“, wollte Kravitz von seinem Gesprächspartner wissen, verärgerte diesen mit seiner Frage jedoch sichtlich. „Ich finde es nicht richtig, dass hier eine Person hervorgehoben wird, denn so läuft das nicht. Wir müssen das als Mannschaft besser machen. Und genau so sehen wir die Vorkommnisse von Barcelona. Es ist nicht fair, da jemanden hervorzuheben“, so der Konter des Niederländers.

Auf die Rechtfertigung, er habe ihn doch bloß genannt, meinte Verstappen wiederum: „Ja eben, du nennst ihn.“ Kravitz darauf: „Ich sage nur, wie er heißt. Jonathan Wheatley ist wohlbekannt. Ich sage ja nicht, dass es der Fehler von Stephen Knowles war.“ Nachdem die Diskussion eine Weile so weiter ging, wurde der vierfache Weltmeister schließlich noch einmal deutlich. „Ich muss das hier nicht diskutieren. Wenn wir uns ansehen, was wir besser machen können, dann tun wir das wie jede andere Rennmannschaft. Ich werde sicher nicht hier vor einer Kamera stehen und sagen, wessen Fehler das war“, so der 27-Jährige. Diskussion beendet. Beziehung gerettet? Wohl kaum ...