Der Kärntner Kurt Kramer (98) erlebte die Facetten des Zweiten Weltkrieges beim Reichsarbeitsdienst sowie als Soldat an der Ostfront. Auch wenn er viel Leid erlebte, gab er die Hoffnung nie auf. Das gab ihn womöglich auch die Kraft für seine mehr als abenteuerliche Flucht vor der Gefangenschaft.
Kurt Kramer, geboren am 2. April 1927, wuchs im Drautal auf und kann auf ein Leben zurückblicken, wie es bewegter wohl nicht sein könnte. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, beendet Kramer gerade die Schule und beginnt seine Zimmerer-Lehre in Feistritz/Drau. Die ersten zwei Lehrjahre verlaufen noch ruhig, doch ab 1943 sollte sich alles ändern. „Die Lehre wurde plötzlich unterbrochen, ich musste mich mit vielen Gleichaltrigen in Villach melden, wo wir alle als Rüstungsarbeiter eingeteilt wurden“, erinnert sich der heute 98-Jährige noch gut: „Mit dem Zug wurden wir dann ins deutsche Essen zu den Krupp-Stahlwerken gebracht, wo wir in der Rüstungsindustrie eingesetzt wurden.“
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