Es gibt wirklich appetitlichere Aktionen als diese: Ein Spielervater verlor in der Schweiz völlig die Kontrolle und schlug dem Schiedsrichter mit der Faust ins Gesicht. Social Media glüht.
Es war ein Spiel der C-Junioren des FC Villmergen. Die Youngsters hatten soeben ihr Spiel gegen den SC Schöfland mit 2:4 verloren. Nach Meinung eines Spielervaters lag das offenbar zu einem Gutteil auch an der Schiri-Leistung. Soll schon vorgekommen sein, dass Zuschauer mit dem Unparteiischen hadern. Was dann folgte, dringt aber doch in eine neue Dimension vor. „Wissen Sie, was Fußball heißt?“, rotzt er den Schiedsrichter (hinsichtlich Syntax eher wackelig, siehe/höre Video unten) an. Und belässt‘s dabei nicht. Aus nächster Nähe ballt er die Faust und zieht durch – mitten ins Gesicht seines Gegenübers.
Der Schiri greift sich ins Gesicht und dreht sich weg. Der aufgebrachte Angreifer muss von zwei Männern zurückgehalten werden. Wer weiß, was ihm sonst noch eingefallen wäre.
„So ausflippen ...“
„Ich war wirklich schockiert, dass man bei so einem Spiel so ausflippen kann“, versteht auch Luigi Ponte, der Präsident des Aargauischen Fußballverbands, gegenüber dem Sender Tele M1 die Welt nicht mehr.
Der FC Villmergen postete auf Instagram eine einschlägige Stellungnahme. Quintessenz: gegen Gewalt, für Fairplay. Und: „Der Vorfall am 31. Mai 2025 widerspricht unseren Grundwerten zutiefst.“ Die Causa werde „vollständig aufgeklärt“ werden.
Es ist, zumindest in der jüngeren Vergangenheit, das meist-gelikede Posting auf dem Insta-Kanal. Auf diese Art des Ruhms hätte der Klub wohl gern verzichtetet.
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