Es sind selbst für hartgesottene Ermittler schockierende Bilder. Der verdächtige Pakistani, der einen Spaziergänger in Wien aus purer Mordlust totprügelte und dabei die letzten Kopftritte mitfilmte, hatte noch ein weiteres Foltervideo auf dem Handy. Die „Krone“ kennt die Details.
Es ist eine dieser Geschichten, die sprachlos machen. Ein Nachtschwärmer wird Mitte Mai gegen ein Uhr im zehnten Wiener Gemeindebezirk – wie berichtet – mitten auf der Straße rücksichtslos überfallen und brutalst ins Koma geprügelt. Ärzte im Krankenhaus verlieren den Kampf um sein Leben, der 27-jährige aus Bangladesch stirbt aufgrund seiner schweren Kopf- bzw. Hirnverletzungen.
Verdächtiger zeigte „Mord-Film“ stolz Freunden
Der jetzt in U-Haft sitzende Verdächtige, ein seit dem fünften Lebensjahr legal mit seiner Familie hier aufhältiger Pakistani, soll im Blutrausch und aus purer Mordlust gehandelt haben. In seinem eiskalten Geständnis zeigte er keinerlei Reue.
Aufgeflogen ist der Psycho-Täter durch einen anonymen telefonischen Hinweis an das Landeskriminalamt. Schockierender Hintergrund: Er hatte in seinem Freundes- und Bekanntenkreis sichtlich stolz das tödliche Gewaltvideo hergezeigt! Denn der 21-Jährige filmte die furchtbare Gewalt-Orgie live mit dem Handy mit.
Mein Mandant hat ein Problem mit dem Alkohol. Er braucht und will selbst eine Therapie. Wenn er trinkt, ist er ein anderer.
Top-Anwalt Werner Tomanek
Bild: zwefo
Getreten wie auf Fußball – die letzten Sekunden des Opfers
Darauf zu sehen: praktisch die letzten Sekunden im Leben des Opfers. Der 27-Jährige liegt schon bewusstlos auf dem Boden und der arbeitslose Vorbestrafte tritt nochmals gegen den Kopf – wie auf einen Fußball.
Doch damit nicht genug: Bei der ersten Auswertung seines Smartphones wurde laut Staatsanwaltschaft Wien auch ein weiteres Folter-Video gefunden. Darauf zu sehen: Ein Obdachloser, der ebenfalls schwer verprügelt wird. Der Fall offenbart von der Brutalität her düstere Parallelen zu dem damals 16-jährigen Wiener Obdachlosen-Killer, der zwei Männer auch aus purer Mordlust erstach.
Der 21-Jährige gilt ebenfalls als hochgefährliche, tickende Zeitbombe. Jetzt wird überprüft, ob der schon wegen Gewaltdelikten amtsbekannte junge Mann (es gilt die Unschuldsvermutung) für weitere Misshandlungen oder gar Todesfälle verantwortlich ist. Gegenüber seinem Anwalt Werner Tomanek macht er den „Teufel Alkohol“ für seine Taten verantwortlich.
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