Tickende Zeitbombe

Illegales Lokal mit Gasmanipulation aufgeflogen!

Wien
16.05.2025 12:53

Ein illegal betriebener Gastronomiebetrieb mitten in Wien ist am Donnerstag bei einer groß angelegten Schwerpunktkontrolle aufgeflogen – und das unter lebensgefährlichen Umständen!

Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien – gemeinsam mit Polizei, MA 59 und Wiener Netzen – nahm den verdächtigen Betrieb unter die Lupe. Doch was als Routinekontrolle begann, entwickelte sich rasch zu einem Großeinsatz ...

Zutritt zu Gaszähler verweigert
Hinter einer verschlossenen Tür im hinteren Bereich des Lokals entdeckten die Einsatzkräfte einen versteckten Gaszähler – doch die Betreiberin und vier ihrer Helfer blockierten mit aller Kraft den Zugang. Sie verweigerten den Zutritt trotz mehrfacher Aufforderung – und sogar unter Gewaltandrohung.

Die Gasleitung war manipuliert. Zudem gab es keinen gültigen Liefervertrag. 
Die Gasleitung war manipuliert. Zudem gab es keinen gültigen Liefervertrag. (Bild: Stadt Wien I Gruppe Sofortmaßnahmen)
(Bild: Stadt Wien I Gruppe Sofortmaßnahmen)

Erst die Feuerwehr konnte schlussendlich die Tür öffnen – dabei eskalierte die Lage komplett. Die fünf Personen wurden handgreiflich gegenüber der Polizei – es kam zu vorläufigen Festnahmen. Zudem wurden bei der Betreiberin zwei Messer sichergestellt.

Lebensgefahr durch manipulierte Leitung
Im geöffneten Lager bestätigte sich der schlimmste Verdacht: Die Gasleitung war manipuliert, es gab keinen gültigen Liefervertrag – eine tickende Zeitbombe mitten im Wohngebiet. Die Behörden ermitteln nun wegen illegaler Energienutzung, Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und zahlreicher weiterer Vergehen.

Zitat Icon

Die bewusste Manipulation von Gasleitungen ist lebensgefährlich – für Mitarbeiterinnen wie auch für Anrainerinnen und Anrainer.

Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen

„Hier wurde nicht nur unfair gegenüber Mitbewerbern gewirtschaftet, sondern auch massiv die Sicherheit von Menschen gefährdet. Die bewusste Manipulation von Gasleitungen ist lebensgefährlich – für Mitarbeiterinnen wie auch für Anrainerinnen und Anrainer“, betonte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.

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