Vor zwei Jahren sorgte eine Schlange in der Toilette eines Wiener Hotels für Aufregung – nun gibt es ein Happy-end für die Natter.
Was einst wie ein Albtraum aus dem Dschungelbuch klang, endet zwei Jahre später wie ein Märchen für Reptilienfreunde.
Aber zur Vorgeschichte: Dass man beim morgendlichen Toilettengang plötzlich von einem Reptil begrüßt wird, gehört sicher nicht zu den Standardszenarien im Wiener Gastgewerbe. Doch genau das geschah vor zwei Jahren – und löste nicht nur unter Hotelgästen Entsetzen, sondern auch unter Experten Staunen aus.
„Khloe hat uns allen gezeigt, dass Tierschutz manchmal auf sehr ungewöhnlichen Wegen passiert“, so Martin Aschauer von Tierschutz Austria. Dort wurde die Natter nach dem Fund in Pflege genommen – mit Wärmelampe, artgerechtem Terrarium und viel Geduld. Dort hat sich die Königsnatter „Khloe“ von ihrem Ausflug gut erholt.
Sieht aus wie Giftschlange
Jetzt hat sie ihr endgültiges Zuhause gefunden. Und zwar nicht irgendwo – sondern in Salzburg, im Reptilienzoo „Welt der Gifte“. Dabei ist Khloe selbst völlig harmlos. Doch ihr Äußeres täuscht: Die schwarz-rot-weiß geringelte Schlange gleicht der hochgiftigen Korallenschlange – ein Paradebeispiel für sogenannte Mimikry, also täuschende Ähnlichkeit, die dem eigenen Schutz dient.
Genau diese visuelle Illusion macht sie nun zum kleinen Star unter den Zoobewohnern. Doch für Khloe machte man gerne eine Ausnahme. Die auffällige Schlange hilft dem Team, Besuchern die faszinierenden Schutzmechanismen der Natur zu erklären.
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