Prozess vorbei

Zynga und Sex-App “Bang With Friends” einigen sich

Web
01.10.2013 12:52
Der Spielehersteller Zynga ist aus dem Namensstreit mit der Sex-App "Bang With Friends" als Sieger hervorgegangen. Die Macher der umstrittenen App zur Vermittlung von Sexkontakten haben angekündigt, sich Zyngas Markenanspruch an den Wörtern "With Friends" zu beugen und ihr Produkt umzubenennen. Stein des Anstoßes waren mehrere Zynga-Games, die im Namen die Wörter "With Friends" enthalten.

Man habe eine einvernehmliche Lösung gefunden und werde das umstrittene "With Friends" aus dem Namen der eigenen Apps entfernen, versprechen die Macher der bisher unter dem Namen "Bang With Friends" verfügbaren App für Sextreffen. Auch der gleich lautende Firmenname werde in naher Zukunft geändert. Fürs erste wollen sie auf die Domain TheNextBang.com umziehen.

Damit hat der "Farmville"-Erfinder im Streit mit der Sex-App nach nur zwei Monaten eine Einigung erzielt. Zynga hatte Anfang August gegen "Bang With Friends" geklagt, weil eine Reihe von Zynga-Games ebenfalls die Wörter "With Friends" im Namen enthalten. Dazu zählen laut "CNET" etwa die Online-Games "Words With Friends", "Chess With Friends" oder "Crumble With Friends".

App für Sextreffen sorgt für Kontroversen
"Bang With Friends" wiederum hat einen deutlich weniger jugendfreien Zweck als Zyngas Online-Games. Die App vermittelt Bekanntschaften aus sozialen Netzwerken für schnellen Sex. Die Funktionsweise: In der App können Freunde markiert werden, mit denen sich der User eine Liaison vorstellen könnte. Nutzt das Gegenüber die App ebenfalls und bekundet Interesse, erhalten beide User eine Nachricht und können zur Tat schreiten. Ist das Interesse einseitig, schweigt die App.

Wegen ihres Zwecks ist die App in den vergangenen Monaten immer wieder in die Kritik geraten. Apple hatte "Bang With Friends" aus dem App-Store geworfen, was die Macher freilich nicht daran hinderte, die Anwendung unter dem Namen "Down" wieder einzustellen (siehe Infobox). Durch den Aufschrei, der wegen der App durch das Netz ging, ist die Anwendung mittlerweile recht bekannt. Laut eigenen Angaben hat "Bang With Friends" bereits mehr als 200.000 Menschen "verkuppelt".

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