Bezirksvertretungswahl

23. Bezirk: Jugendbanden und zu wenige Öffis

Wien-Wahl
28.04.2025 10:28

Liesing: Trotz Problemen im Bezirk verteidigt die SPÖ souverän den Chefsessel.

Jugendbanden machen seit einiger Zeit die Bezirkszentren unsicher. Die Öffi-Anbindung ist gelinde gesagt ausbaufähig, auch das – zumindest bei einigen so gefühlte und betrauerte – Heurigensterben beschäftigt die Liesinger Bevölkerung. Soll die U-Bahn bis in den 23. Bezirk verlängert werden? Das war ein breit diskutiertes Thema im Wahlkampf.

Und natürlich, welche Maßnahmen es braucht, um der jugendlichen Straftäter Herr zu werden. Gerald Bischof (64) von der SPÖ steht seit 2012 dem 23. Bezirk vor. Bei den Bezirksvertretungswahlen vor fünf Jahren konnte der gelernte Bankkaufmann mit mehr als 40 Prozent seine politischen Konkurrenten auf Respektabstand halten.

Und das gelang Bischof auch bei dieser Wahl wieder. Er musste zwar ebenfalls Verluste einstreifen, jedoch minimale: Die SPÖ verlor 1,76 Punkte und erreichte 38,64 Prozent. Aufwind gab es für die FPÖ, die 2015 knapp am Bezirkschef-Sessel vorbeigeschrammt war: Mit plus 14 Prozentpunkten kam sie auf 21,99 Prozent. Im Gegensatz dazu muss die ÖVP mit -11,57 Punkten herbe Verluste verzeichnen (Ergebnis: 11,28 Prozent). Die Grünen verloren einen Prozentpunkt und landeten auf 11,16 Prozent, die NEOS gewannen um 2,06 Punkte dazu und holten 9,34 Prozent.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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