Fliegen in Vikersund

Skisprung-Alarm: „So kann es nicht weitergehen!“

Ski Nordisch
16.04.2025 11:06

„Blutrote Zahlen“ in Vikersund: Lediglich 6000 Zuschauer kamen in diesem Jahr zu den Bewerben auf der Flugschanze in Norwegen. „So kann es nicht weitergehen“, schnauft Leif Arne Berget, der Leiter des Organisationskomitees.

Vikersund ist Skisprung-Fans seit vielen Jahren bekannt. Auch in diesem Jahr fand ein Raw-Air-Event statt – also ein Springen im Zuge jener Tour, die als eine Art norwegische Vierschanzentournee gilt. Das Interesse hielt sich jedoch in Grenzen. Lediglich 6000 Zuschauer reisten zu den Veranstaltungen. Obwohl man die Kosten senken konnte, gab es hohe Verluste: Die Organisatoren sprechen nun von 3,8 Millionen Norwegische Kronen – also umgerechnet rund 315.000 Euro.

(Bild: EPA/Terje Bendiksby)

„Wir hatten rote Zahlen befürchtet. Aber so kann es nicht weitergehen. Es ist nicht tragbar, auf Dauer vier Millionen Kronen in den roten Zahlen zu liegen“, sagt Leif Arne Berget im Gespräch mit der norwegischen Zeitung „Dagbladet“. „Es muss etwas getan werden!“

Krisensitzung
Die größten Kosten entfallen auf die Beschneiung sowie die Wartung der Anlage, es gab bereits eine Krisensitzung mit dem norwegischen Verband. „Wir haben vereinbart, dass wir einen Schlussstrich unter das Geschehene ziehen, denn wir können nichts mehr dagegen tun. Wir müssen nun in den Frühlings- und Sommermonaten eng zusammenarbeiten, um herauszufinden, wie es weitergeht.“ 2026 ist Vikersund noch Teil des Weltcup-Kalenders – doch die weitere Zukunft ist derzeit unklar.

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